Science City Jena gewinnt im letzten Heimspiel 2014

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Mit einem verdienten 94:71-Sieg gegen den Premieren-Gast aus Hamburg kehrte Science City Jena am dritten Advents-Sonntag vor 1815 Zuschauern in die Erfolgsspur zurück. Die Thüringer schlugen den Liga-Neuling von der Alster bis auf die Anfangsphase durchgehend in Front liegend, beendeten mit diesem Sieg ihre sportliche Durststrecke von zuletzt vier Spielen in Folge. Somit hat das Team von Trainer Björn Harmsen unmittelbar vor der Weihnachtspause die Möglichkeit am kommenden Sonntag in Essen eine kleine Erfolgsserie zu starten.

Während die Saalestädter den anfänglichen Hamburger 8:5-Vorsprung (3.) im Verlauf des Startabschnitts drehen konnten, nach einem Distanzwurf von Ermen Reyes-Napoles selbst mit 11:8 (4.) in Führung gingen, blieb die Partie zunächst eng und umkämpft. Zwar fand Science City mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Begegnung, konnte jedoch durch die sich hartnäckig im Spiel haltenden Norddeutschen nicht enteilen. Optisch überlegen, statistisch jedoch meist ausgeglichen oder eng beieinanderliegend, tasteten sich beide Kontrahenten in Richtung Viertelende. Erst ein Jenaer 9:0-Lauf ermöglichte Science City ein 30:21-Polster nach dem ersten Viertel. Nachdem die Hamburg Towers zu Beginn des zweiten Abschnitts ihre Würfe hochprozentig verwandelten, sich nach dem Ausgleich zum 33:33 (13.) ins Spiel zurückmeldeten, ließ Jena zum richtigen Zeitpunkt den nächsten Offensiv-Lauf folgen. Durch einen Korbleger von Mantas Virbalas auf 41:33 (15.) wieder etwas deutlicher abgesetzt, blieb das Harmsen-Team bis zur Halbzeitpause die dominantere Mannschaft. Mit einer Jenaer 53:44-Pausenführung in die Kabinen gehend, diente der dritte Spielabschnitt als wichtiger Schrittmacher zum letztendlich verdienten Heimsieg. Für den schönsten Spielzug der Partie sorgte Julius Wolf, der nach seinem Spin Move durch die Hamburger Zone im richtigen Moment Jordan Henriquez bediente, der per Alley Opp zum 72:53 (28.) vollendete. Mit einem 74:54-Vorsprung ins letzte Viertel startend, beschränkte sich Science City dann auf die Verwaltung der Führung, während sich die Hamburger um Ergebniskosmetik bemühten. Nach vier Punkten von Jordan Henriquez (78:56) zu Beginn der finalen zehn Minuten war der sportliche Drops bereits gelutscht.

„Uns ist es gelungen, die Stärken der Hamburger zu neutralisieren. So haben wir frühzeitig unseren Rhythmus gefunden, konnten unser Spiel spielen. Entscheidend dabei war sicherlich auch die Kadertiefe. Wir wussten um personelle Probleme einer kurzen Rotation der Towers, haben genau da angesetzt und mit intensivem Spiel dieses Duell gewonnen“, bilanzierte Jenas Trainer Björn Harmsen nach dem Sieg seines Kaders.