Sieg nach 140 Kilometern – 25-Jähriger schlägt Ex-Profi Eric Baumann im Schlussspurt

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Frankfurt(Oder) / Jena. Radprofi Erik Mohs vom RSC Jena hat die zweite Etappe der 33. Oderrundfahrt gewonnen. Der 25-jährige vom thüringische Team JENATEC CYCLING setzte sich nach 13 Runden und 140,4 Kilometern im Massensprint durch. Auf der Zielgeraden triumphierte er gegenüber Ex-Profi und Giro D’Italia-Bezwinger Eric Baumann (32) aus Leipzig, der für das westsächsische Teams UR Krostitzer-Univega in  die Pedale tritt. Mohs Teamkollege, der Harburger Amateurrennfahrer Felix Rieckmann (19), der ihm den Sprint angefahren hatte, wurde Dritter.

Von Daniel Förster (Text und Foto)

Bis zur vorletzten Runde bestimmte eine Ausreißergruppe, die einen maximalen Vorsprung von 2.20 Minuten herausfuhr, das Rundstreckenrennen in der Oderniederung. Vor allem die Fahrer von Jenatec Cycling drückten aufs Tempo und hatten ihren Anteil daran, dass das Feld die Spitze in der Schlussrunde geschluckt wurde.

Den Pedaleuren in dem international gut besetzten Peloton machten auf dem Tagesabschnitt nicht nur  die schlechten Straßen, sondern auch eine drückende Hitze und ein Regenguss zu schaffen.

„Unsere Jungs haben gut gearbeitet. Wir sind mit unseren bisherigen Resultaten zufrieden“, freut sich Steffen Höblich, der sportliche Teamleiter von JENATEC CYCLING, nachdem die Mannschaft die ersten drei von vier Etappen bewältigt hat. Für eine gute Teamleistung spreche auch das Mannschaften wie Sparta Prag oder Teams aus Luxemburg, Holland und Polen stehen.

Nach der vierten und letzten Etappe haben die Elitefahrer insgesamt 389,2 km in den Beinen.