Waltershäuser SPD und Grüne setzen sich für Händler in der Innenstadt ein. Unter dem Begriff „Stadtumbau Ost“ verbirgt sich unter anderem der grundhafte Ausbau der Straßen Unteres- sowie Oberes Waldtor. Den Waltershäusern auch als „Engstelle“ bekannt.
Nach der Sanierung der Strasse bis zum Parkplatz am „Plan“, welche unter Vollsperrung realisiert werden musste, folgen nun in 2015 aller Voraussicht nach, die oberen Bauabschnitte. Beginnend mit der Sanierung des Platzes um den „Laufbrunnen“ – der einzige noch natürlich gespeiste Brunnen im Stadtgebiet. Im Weiteren, je nach Fördermittelbescheid, der Ausbau des ersten Abschnittes „Oberes Waldtor“.
Nach einer Beschlussvorlage der Stadtverwaltung, sollten diese Baumaßnahmen ebenfalls durch eine Vollsperrung der Straße durchgeführt werden. Wie Marco Wölk, Vorsitzender der rot/grünen Fraktion im Waltershäuser Stadtrat berichtet, wurde hier ein Änderungsantrag eingereicht. Somit konnte vorerst die automatische Vollsperrung der Straße verhindert werden. Da das entsprechende Teilstück der Ausfallstraße im Falle einer Sperrung die gesamte Stadt lahmlege, haben die Einzelhändler hier erneut das Nachsehen. „Bis zu 40% Umsatzverlust, das kann dauerhaft keiner durchstehen“, so Wölk, selbst Händler, weiß von was er hier spricht „Ich werde den Prozess begleiten, da die Sache noch keineswegs ausgestanden ist. Die Vollsperrung lässt sich nur realistisch verhindern, wenn der Abwasserkanal nicht in der Straßenmitte liegt. Dieser müsse unbedingt saniert werden, da bei Starkregen die Häuser im Bereich regelmäßig unter Wasser stehen“ fährt der Stadtrat fort.
Als nächstes beschäftigt sich der Bauausschuss mit der Angelegenheit. „Wenn sich die Sperrung technisch nicht verhindern lässt, dann werden wir auf zügigen Baufortschritt achten. Das sind wir den Bürgern, aber auch den Einzelhändlern unserer Stadt schuldig!“
