Spurensuche in der Welt der Wörter

0
1168

Jena (AB) Manche Redewendungen und Begriffe sind heute ganz selbstverständlich – ihr Ursprung ist hingegen oft weniger bekannt. Aufklärung verspricht der Griff zu einem Wörterbuch: „Wörterbücher geben über Vieles Auskunft, nicht nur über Rechtschreibung und Grammatik“, sagt Dr. Bettina Bock von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Man muss sie nur richtig lesen können“, so die wissenschaftliche Mitarbeiterin vom Lehrstuhl für Indogermanistik.

Was Wörterbücher alles erklären können, das zeigt derzeit die Ausstellung „Da liegt der Hund begraben – Spurensuche in der Welt der Wörter“ in der Kreisvolkshochschule Weimarer Land (Ackerwand 13) in Apolda. Am 15. Mai 2013 endet die Schau mit einer Finissage. Dabei liest der Sprechsteller Martin Stiebert um 17.30 Uhr „Aus den Vorratshäusern der Deutschen. Eine Lesung zum deutschen Sprachschatz“.

Indogermanisten der Universität Jena um Bettina Bock haben die Exposition gemeinsam mit dem Verein Sprachwissenschaft im Dialog und Dr. Maria Kozianka von der Jenaer Arbeitsstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig organisiert. Die Ausstellung umfasst 17 Tafeln, die zum einen die Geschichte der Wörterbücher zur deutschen Sprache vom 8. Jahrhundert bis heute vorstellen, zum anderen eine Einführung in moderne Wörterbücher zur Geschichte des Deutschen geben.

Die Schau wandert dann nach Greiz, wo sie am 6. Juni um 18.30 Uhr mit einer Vernissage in der Kreisvolkshochschule Greiz (Am Hainberg 1) eröffnet wird. Dort wird die Ausstellung bis zum 19. September 2013 zu sehen sein.