Tagesdienst, aktuelle Redakteurin: Conni Winkler

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Guten Tag liebe Leser,


Heute ist Freitag, das Wochenende steht vor der Tür. Fühlen Sie sich gut? Oder plagt Sie vielleicht die anstrengende Arbeitswoche? Vielleicht haben Sie ja auch Situationen erlebt, die Sie wütend gemacht haben. Wohin also mit der Wut? Mit ins Wochenende nehmen? Nein.

Buddha sagt dazu: An seinem Ärger festzuhalten ist genauso wie eine glühende Kohle in die Hand zu nehmen, um sie nach jemandem zu werfen; du bist derjenige, der sich verbrennt.

Es gibt bekannte Strategien wie tief durchatmen und bis 10 zählen oder gute Mine zum bösen Spiel machen. Schaut man grimmig, dann fühlt man sich auch so. Oder wie wäre es damit: Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers, hat er es wirklich als Angriff gemeint? Doch manchmal, wenn diese Wellen der Wut hoch kochen, da möchte man echt am liebsten irgendwas kaputt machen. Man könnte ja unliebsames Geschirr einfach mal so auf den nächstbesten Steinfußboden krachen lassen. Dann hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die ollen hässlichen Teller sind weg und gut zerkleinert für die Restmülltonne, und die Spitze der Wut ist genommen. Man muss ja nun was anderes machen und die Scherben beseitigen. Mir wäre manchmal danach. Aber ich probiere es lieber mit den oben genannten Strategien. Das ist sicher hilfreicher. Und ganz nach dem Motto von gestern: ‚Lachen ist die beste Medizin‘ hilft es mir schon, wenn ich freundlich gucke anstatt meine Zornesfalten zu pflegen. Ich bin einfach nett zu mir selbst. Und das funktioniert am besten.

Wenn Sie noch mehr über die Wut lernen möchten, schauen Sie heute in die neue Oscarausgabe und lesen Sie auf Seite 6: Wohin mit meiner Wut? – ein Intensivseminar für Frauen, veranstaltet von der Beziehungswerkstatt Jena.

Ein schön entspanntes Wochenende wünsche ich Ihnen!