Tagesdienst, aktuelle Redakteurin: Conny Schranz

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Guten Tag, liebe Leser!
Hatten Sie heute schon eine schwarze Nase, ein Loch in der Jacke oder zwei verschiedene Schuhe an? Wenn Sie wissen, weshalb ich Sie das frage, wissen Sie auch, welches Datum heute ist: der 1. April!
Unter kleiner kalender.de (1.4.2014, 12.17 Uhr) fand ich folgenden Eintrag zu diesem Thema:
„Aprilscherze sind in den meisten europäischen Ländern üblich, verbürgt sind sie bereits seit dem 16. Jahrhundert. Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein; in Grimms Deutschem Wörterbuch von 1854 ist zwar der „Aprillsnarr“ verzeichnet, noch nicht aber der Aprilscherz.

Auch bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern und bisweilen auch auf Webseiten ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Artikel, in denen aber zumeist übertriebene Details den aufmerksamen Lesern Hinweise auf den fehlenden Wahrheitsgehalt liefern, „in den April zu schicken“.

Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. Gesichert ist dem Theologen Manfred Becker-Huberti zufolge einzig, dass es schon im Volksglauben der Antike eine Vielzahl von angeblichen Unglückstagen gab (wie z.B. auch Freitag der 13.), zu denen regelmäßig auch der 1. April zählte.“

Vielleicht sind Sie ja auch selbst ein Spaßvogel und haben bereits jemanden in den April geschickt. Auf jeden Fall sollte man bei allem Spaß darauf achten, dass der Spaß auch wirklich ein Spaß bleibt und keine bösen Konsequenzen hat.

In diesem Sinne: viel Spaß im April (und nicht nur am 1.)!

Conny Schranz