Trotz Niederlage nicht enttäuscht

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Trotz der nicht unerwarteten 0:3 (22; 17; 17) Niederlage gegen den Staffelfavoriten L.E. Volleys aus Leipzig enttäuschten die Volleyballerinnen des VC Gotha keineswegs.

So sah das auch der neue Coach der Gothaerinnen Kirill Oliynyk. „Die Mannschaft hat besonders in den beiden Anfangssätzen gut mitgespielt und den Leipzigerinnen einen tollen Kampf geboten. Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte er nach Spielschluss.

Es begann richtig gut für den Aufsteiger in die Regionalliga Ost. Katharina Bühring erzielte im zweiten Versuch den ersten Gothaer Punkt. Danach baute Gotha die Führung weiter aus und lag zwischenzeitlich mit 12:7 in Front. Voller Spielfreude agierend, überraschte man die favorisierten Leipzigerinnen sichtlich. Gefährliche Aufschläge von Neuzugang Veronika Scheler, eine sichere Annahme um die junge Libera Michelle Strießbaum und gute Blockaktionen bildeten zunächst die Basis für diese Führung.

Doch im weiteren Spielverlauf nahmen die L.E. Volleys Fahrt auf und erhöhten den Druck. In Folge dessen häuften sich nun die Probleme in der Annahme und damit auch im Spielaufbau beim VC. Dennoch hielten die Gastgeberinnen den Satz bis zum Schluss offen und mussten sich nur knapp mit 22:25 geschlagen geben.

In den folgenden Abschnitten nutzte Oliynyk die Gelegenheit zu mehrfachen Spielerinnenwechseln. „Ich möchte die ersten drei Spiele nutzen eine Stammformation zu finden. Deshalb habe ich viel gewechselt“, sagte er hierzu.

Für Außenangreiferin Christine Eisold begann nun Neuzugang Julia Adler, später kam Eisold für Bühring zurück, auf der Diagonalposition ersetzte Franziska Mallien Franziska Herold und im Mittelblock Toni Lea Kühlmann Janett Ollarius.

Die eingespielten Gäste, im Vorjahr Zweite in der Regionalliga, spielten jetzt ihre Größenvorteile immer konsequenter aus. Die Gastgeberinnen waren ihrerseits im Angriff nicht mehr so wirkungsvoll, versuchten aber über den Kampf den Rückstand in Grenzen zu halten. Besonders die 14-jährige Libera Michelle Strießbaum überzeugte mit einem großen Kämpferherzen. Mit 17:25 ging der 2.Satz an Leipzig.

Das gleiche Bild im 3.Satz. Die VC-Damen bemühten sich gegen zu halten, die Sächsinnen waren nun aber nicht mehr ernsthaft zu gefährden. In der Schlussphase kam auch die zweite Libera Lisa Usbeck noch zum Einsatz. Wie schon im Satz zuvor lautete das Endergebnis des 3.Satz 17:22 aus Gothaer Sicht.

Trotz der zweiten Saisonniederlage bleibt als Fazit, dass die Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert hat und in dieser Form gegen andere Kontrahenten durchaus bestehen kann.

VC Gotha mit: Franziska Herold, Janett Ollarius, Christine Eisold, Katharina Bühring, Julia Meyer, Veronika Scheler, Michelle Strießbaum, Toni Kühlmann, Lisa Usbeck, Julia Adler, Franziska Mallien,