Universität Jena bietet Deutsch als Zweit- und Fremdsprache im Jenaer Lehramt an

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Immer mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund streben ihren Schulabschluss an einer deutschen Regelschule oder einem Gymnasium an. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache ist auch an Thüringer Schulen aktuell Thema.

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena bietet deshalb im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) ab dem Wintersemester 2015/16 das Drittfach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache für fortgeschrittene Lehramtsstudierende mit den Abschlüssen Regelschule und Gymnasium an. Außerdem zugelassen sind Lehrerinnen und Lehrer, die bereits im Thüringer Schuldienst tätig sind und die erste oder zweite Staatsprüfung bzw. eine vom TMBJS anerkannte gleichwertige Eignung haben. 

Vor dem Studienstart findet zur Eröffnung des Drittfachs bereits am kommenden Montag (1.6.) von 14.15 Uhr bis etwa 16.30 Uhr eine feierliche Informationsveranstaltung in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 27) statt. Neben den Ansprachen von Institutsdirektor Prof. Dr. Bernt Ahrenholz und Prof. Dr. Simone Schiedermair (Uni Jena) informiert unter anderem Bettina Schultz vom TMBJS über die gezielte Förderung von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache an Thüringer Schulen. Einen Überblick zu den Perspektiven des Studienfachs in der universitären Lehrerausbildung gibt Prof. Dr. Beate Lütke von der Humboldt-Universität zu Berlin.

Informationen zum Studiengang und der feierlichen Informationsveranstaltung sind zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Aktuelles_page_11143.html

(Zum Beitragsbild: Das Drittfach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache wird mit einer öffentlichen Infoveranstaltung in den Rosensälen der Universität Jena vorgestellt (Foto: Jan-Peter Kasper /FSU).)