Universität Jena entsendet Delegation zur Politiksimulations-Konferenz in Seoul 2015

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Die Entscheidung ist gefallen: Nun wissen neun Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dass sie im nächsten Jahr zur Studienfahrt nach Südkorea reisen werden. Die Delegation wird an der Harvard World Model United Nations (WorldMUN) teilnehmen, einer Simulation der Arbeit der Vereinten Nationen, an der bereits zum achten Mal ein Team der Jenaer Universität teilnimmt. Ziel der Konferenz ist es, gemeinsam mit Studierenden aus aller Welt innovative Lösungsansätze für aktuelle Probleme der internationalen Politik zu entwickeln und Resolutionen zu verabschieden – und dadurch die Arbeit der UNO noch intensiver zu erleben und zu verstehen.

Bis zur Konferenz in Seoul im März 2015 bereiten sich nun die Studierenden Laura Berger, Hendrik Damerow, Johannes Klemm, Mariella Loock, Julia Maxein, Maria Mazur, Peer Jonas Rieck, Polina Sulima und Jördis Waak gemeinsam mit dem Leiter Patrick Rosenow intensiv auf die Verhandlungen vor. Während eines Vorbereitungsseminars an der Uni Jena lernen sie, diplomatische Herausforderungen zu meistern und erfolgreiche Verhandlungsstrategien zu entwickeln. Die Teilnahme an Probe-Simulationen soll helfen, sich so gut wie möglich mit den Rahmenbedingungen einer internationalen Konferenz vertraut zu machen. Dazu gehört neben der Kenntnis der Geschäftsordnung auch die Einarbeitung in die Verhandlungsthemen sowie in die Politik des Landes, das vertreten wird. Konferenzsprache bei der Vorbereitung wie auch in Seoul ist Englisch. Bei der Vorbereitung werden die Studierenden von Prof. Dr. Manuel Fröhlich und seinem Mitarbeiter Patrick Rosenow von der Professur für Internationale Organisationen und Globalisierung unterstützt.

Die WorldMUN 2015 in Seoul ist die 24. Veranstaltung ihrer Art. Delegationen der Universität Jena nahmen bereits von 2005-2009 sowie an der WorldMUN 2011 in Singapur und 2012 in Vancouver teil. Die Schirmherrschaft über das Jenaer Vorhaben hat Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität, übernommen. Das Projekt war auch ein Hauptgrund dafür, dass Prof. Fröhlich in diesem Jahr mit dem Lehrpreis der Universität ausgezeichnet wurde.
Weitere Informationen unter: http://www.worldmun.uni-jena.de/.