VC Gotha: Keine Steigerung zur Vorwoche

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Volleyball-Regionalligist VC Gotha verlor sein Heimspiel gegen den Chemnitzer PSV sang- und klanglos mit 0:3 (21;16;15).

Dass das Gothaer Publikum nach sieben Jahren Bundesligavolleyball, zählt man das einjährige Intermezzo der VC-Frauen mit, nun wieder mit etwas magerer Volleyballkost leben muss, war zu Saisonbeginn klar. Das es allerdings so dürftig werden würde, hatte keiner erwartet. Mit einer solchen Vorstellung, wie am Sonnabend in der Ernestinerhalle gezeigt, verkrault man jedenfalls auch noch die treuesten Zuschauer. Darüber sollten sich die Spieler Gedanken machen.

Zum Spiel gegen den Aufsteiger aus Sachsen ist ansonsten nicht viel zu sagen. Trainer Jörg Schulz hatte auf die Niederlage in Markkleeberg reagiert und die Annahme umgestellt. Libero spielte diesmal Marek Reichel und in Außenannahme begannen Michael Steuding und Elias Rose.

Doch schon nach wenigen Spielzügen zeigte sich, dass die Annahmeprobleme damit nicht gelöst wurden. Neben der unsicheren Annahme blieb auch der eigene Angriff weit hinter den Erwartungen zurück. So erzielte man in den drei Sätzen insgesamt lediglich zwei oder drei Punkte über die Hauptangriffsposition 4.

Auf der anderen Netzseite setzte der bestens aufgelegte Chemnitzer Zuspieler seine Angreifer glänzend ein, so dass Gothas Block nicht nur einmal zu spät kam. Nur wenige gelungene Einzelaktionen zeigten, dass die Hausherren das Volleyballspielen nicht gänzlich verlernt haben. Bezeichnend auch ,dass ausgerechnet Routinier Steffen Hüther noch derjenige Gothaer war, dem der größte Siegeswillen anzumerken war.

Aus dieser Niederlage sollte die Mannschaft nun schnellsten Konsequenzen ziehen, damit in den anstehenden Spielen in Altenburg und zu Hause gegen Ohrdruf nicht erneut Enttäuschung und Tristesse vorherrschen.

Besser als ihre männlichen Vereinskameraden machten es die Damen des VC Gotha. Sie gewannen ihr Auswärtsspiel beim SV Martinus Erfurt mit 3:1 und verteidigten damit den 4.Tabellenplatz.

Die 2.Herren blieben in der Oberliga bei der SSG Balkenhain 01 ohne Satzverlust. Trotz der dünnen Personaldecke und einigen angeschlagenen Spielern wurde man beim 3:0 Sieg der Favoritenrolle gerecht.

Autor: Wolfgang Mengs