Mehr Geduld aufbringen müssen die Autofahrer in Friedrichroda und dessen Ortsteil Ernstroda ab kommenden Montag, 23. März. An gleich zwei Baustellen lässt das Landratsamt Gotha die Kreisstraße 14 instand setzen, womit die Verbindung zwischen der Stadt und dem Ortsteil bis zum Sommer entfällt.
Die umfangreichste Maßnahme stellt dabei die Hangsicherung der Straße außerorts dar. Im vergangenen Sommer war an der Böschung unterhalb der Straße der Boden auf 100 Metern weggerutscht in Richtung des Schilfwasser-Bachs. Die Strecke blieb seither an der besagten Stelle halbseitig gesperrt, um dem schwindenden Unterbau keine weiteren Belastungen zuzumuten. Nun beginnt die Strassing-Limes Bau GmbH Erfurt unter Vollsperrung mit der Instandsetzung des Teilstücks. Dazu werden die Straße und deren Unterbau komplett abgetragen, um an gleicher Stelle Platz zu schaffen für einen Neuaufbau. Der entsteht mittels mehrerer einzeln verdichteter Erdschichten inklusive Entwässerung. Bis Ende Juli entfällt die Verbindung Friedrichroda-Ernstroda komplett. Die Baukosten veranschlagt der Landkreis mit 520.000 Euro, wobei er auf eine bereits Ende 2014 gewährte Landesförderung von mindestens 330.000 Euro setzen kann.
Parallel zur Baustelle außerorts wird die Friedrichrodaer Bahnhofstraße, die ebenfalls zur K 14 zählt, weiter saniert. Bis Ende April wollen die Tiefbauarbeiter der Stregda Bau GmbH & Co. KG Eisenach den zweiten Bauabschnitt von der Tankstelle bis zum Ortsausgang bewältigt haben. Für diese Maßnahme werden rund 250.000 Euro fällig; insgesamt beläuft sich die im vergangenen Sommer begonnene Instandsetzung der Friedrichrodaer Bahnhofstraße auf rund 630.000 Euro.
Für die Bauzeit ist eine Umleitung von Ernstroda über Schönau v. d. W. und die Kreuzung Engelsbach eingerichtet.
