Als im Wendejahr 1990 der im Osten Deutschlands nicht existierende Paritätische Wohlfahrtsverband gegründet wurde, war nicht abzusehen, welch enorme Entwicklung und Bedeutung dieser Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege für die veränderte Gesellschaft und ihre zahlreichen großen und kleinen Verbände und Vereine im Sozialbereich haben wird. Seit mehr als 20 Jahren steht diesem Verband Reinhard Müller (Bild) als Geschäftsführer vor.
Diesmal erleben wir ihn im Gespräch, in dem folgende und andere Fragen von großem Interesse sein dürften:
– Welchen Einfluss hatten seine früheren Lebensumstände im Berlin der Nachkriegszeit auf seine berufliche und Persönlichkeitsentwicklung?
– Wie erlebte er die 68er Bewegung während des Studiums und wie prägte sie ihn?
– Wie kam es zu dem großen Schritt von Berlin über Wuppertal und Biedenkopf 1992 nach Thüringen zum Chef der Landesparität?
– In welchem Maße kann er als amtierender LIGA-Vorsitzender den über 300 Vereinen der Parität besonders helfen?
– Welchen Anteil kann die LIGA im Allgemeinen und die Parität im Besonderen leisten bei der Integration der über 2000 Flüchtlinge, die nach Thüringen kommen?
Die Beiratsvorsitzende, Frau Dr. Heide Wildauer, wird unseren prominenten Gast dazu und zu anderen interessanten Themen befragen. Wir bitten auch Sie, Fragen zu stellen. Sie sind herzlich eingeladen am Dienstag, dem 22. September um 19.00 Uhr im Gothaer Klub „Galletti“, Jüdenstraße 44.
