Waltershäuser sollen besser geschützt werden

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Mit einem Stadtratsantrag vom 16.6. diesen Jahres forderte die Fraktion SPD/B90-Die Grünen „eine ausreichende Anzahl Poller zum Schutz der Fußgänger“ in der Waltershäuser Bremerstraße. Die Poller zwischen Gehweg und Fahrbahn wurden am vergangenen Freitag gesetzt.

„Durch die abgesenkten Bürgersteige in dem Bereich nutzten leider sehr viele Autofahrer den Gehweg wie selbstverständlich als erweiterte Fahrbahn.“ so der Vorsitzende der Fraktion, Marco Wölk, der aufgebracht weiter ausführt:  „Dies sei so nicht mehr hinnehmbar gewesen, Kunden mit Rollator oder Kinder, die beispielsweise aus dem dort ansässigen Frisör oder einem anderem Geschäft kamen, wurden gnadenlos vor Fahrzeugen hergetrieben“ – „Zumal sich augenscheinlich niemand der Fahrzeugführer an die vorgeschriebene 20 Zone hält.“ Steffen Fuchs, der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, pflichtet dem bei.
Vor Allem da es sich hier auch um einen viel begangenen Schulweg handelt.

„Mit dem Stadtratsantrag haben wir es uns nicht leicht gemacht. Im Vorfeld beschäftigte sich der Bau- und Umweltausschuss mit der Situation vor Ort. Der Stadtrat stimmte nach  Abwägung verschiedener Möglichkeiten mit großer Mehrheit zu.“ Die Verkehrssituation vor Ort hat sich seit der Setzung der Poller deutlich verbessert. Befragungen im Nachgang zeigten bei Fußgängern sowie in den ansässigen Läden ein durchweg positives Echo. Natürlich nicht bei jedem Fahrzeugführer, Kompromisse sind eben auch im Kleinen zu machen.

„Der FDP in Waltershausen, die das Projekt anscheinend populistisch torpedieren möchte, sei empfohlen, selbst Pflöcke einzuschlagen. Ich habe das Gefühl Herr Döbel ist noch bei der Themenfindung. Von erfolgreichen und transparent umgesetzten Ideen zum Wohle unserer Bürger wurde noch nichts bekannt.“ so der Stadtrat Wölk, der aber gerne bereit ist den FDP-Vorsitzenden in den bereits laufenden Dialog vor Ort aufzunehmen.