Weihnachtskonzert der Jenaer Philharmonie

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Schon zur Tradition geworden, lädt die Jenaer Philharmonie am ersten Weihnachtsfeiertag,

dem 25. 12. 2015 um 17 Uhr zum Weihnachtskonzert in das Jenaer Volkshaus

ein. Drei musikalische Festtagsleckerbissen stehen auf dem Notenpult: Arcangelo

Corellis „Weihnachtskonzert“, Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und

Orchester KV 488 sowie Georges Bizets „L’Arsienne“.

 

So hochkarätig wie das Programm, so auch die Besetzung: Markus L. Frank wird das

Orchester vom Pult aus führen, als Pianistin konnte die Preisträgerin des Franz-Liszt-

Klavierwettbewerbes der Weimarer Hochschule für Musik von 2011, Marina Yakhlakova

aus Moskau gewonnen werden.

 

Kein anderes Konzert der europäischen Musikliteratur steht so sehr für Weihnachten wie

Arcangelo Corellis „Weihnachtskonzert“, das Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8. Corelli

selbst gab ihm den Untertitel „Concerto fatto per la notte di natale“ – Weihnachtskonzert.

Vollendet einfach und großartig feierlich fängt die Komposition die weihnachtliche

Atmosphäre ein. Diese andächtige Stimmung aufgreifend, ergeben und beschwingt erklingt

Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488. Das Werk gilt als Inbegriff

des klassischen Klavierkonzerts und erfreut sich bis heute größter Beliebtheit. Es scheint wie

geschaffen für Marina Yakhlakovas poetisches Spiel.

Die Suiten „L’Arsienne“ entstanden ursprünglich als Bühnenmusik zum gleichnamigen

Theaterstück von Alphonse Daudet. Das Schauspiel hatte keinen durchschlagenden Erfolg,

doch die Musik wurde hochgelobt und zu eigenständigen Orchestersuiten. So werden Sie mit

den bezaubernden Klängen Georges Bizet von der Jenaer Philharmonie feierlich in den

Abend des ersten Weihnachtsfeiertages entlassen.

 

3. Sonderkonzert | 25. Dezember 2015 | 17 Uhr, Volkshaus Jena

Karten für das Konzert gibt es über www.jenaer-philharmonie.de bei der Jenaer

Touristinformation, die Heiligabend bis 13 Uhr geöffnet hat.

Das Programm im Detail:

Arcangelo Corelli (1653-1713):

Concerto grosso g-Moll op. 6 Nr. 8 („Concerto fatto per la notte di natale“ –

Weihnachtskonzert)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):

Konzert für Klavier und Orchestre Nr. 23 A-Dur K 488

Georges Bizet (1838-1875):

L’Arlesienne, Suiten Nr. 1 und 2

Dirigent: Markus L. Frank

Klavier: Marina Yakhlakova

(Preisträgerin des Franz-Liszt-Klavierwettbewerbes der HS für Musik FRANZ LISZT Weimar 2011)

 

 

Über die Künstler

Die Jenaer Philharmonie ist Thüringens größtes Konzertorchester. 1934 gegründet, hat es

durch eine ununterbrochene Konzerttätigkeit in seiner Heimatstadt sowie durch Gastspiele in

ganz Deutschland und in vielen Ländern Europas, aber auch in Asien national und

international Bedeutung erlangt.

 

Seit 2005 ist die Jenaer Philharmonie Mitglied im Europäischen Orchesternetzwerk ONE

(„Orchestra Network for Europe“), das im Rahmen des Kulturprogramms der EU gefördert

wird und unter dem aktuellen Slogan „ONE … is more“ eine Laufzeit bis März 2019 hat. Zur

Jenaer Philharmonie zählen der Philharmonische Chor Jena, der Jenaer Madrigalkreis und

der Knabenchor, wodurch das gesamte Repertoire der Chorsinfonik einen wichtigen Platz

einnimmt.

 

Seit mehr als fünfzig Jahren ist die Jenaer Philharmonie wichtiger Ausbildungs- und

Kooperationspartner der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, insbesondere für die

jährlichen Internationalen Weimarer Meisterkurse.

Zu den wichtigen Aufgaben der Jenaer Philharmonie zählt ein umfangreiches

Musikpädagogisches Programm sowie die Orchesterpatenschaft „Tutti Pro“ mit der Musikund

Kunstschule Jena. Mit Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Jena e. V.

engagiert sich das Ensemble im Netzwerk „Musik macht schlau“ in der Stadt Jena und den

umliegenden Landkreisen.

 

Der Dirigent Markus L. Frank studierte an der Musikhochschule Detmold und begann seine

Musikkarriere als Hornist. Nach erfolgreicher Teilnahme an verschiedenen internationalen

Wettbewerben, war er Hornist am NDR-Symphonieorchester Hamburg und beendete sein

Dirigierstudium bei Prof. Klauspeter Seibel mit Auszeichnung. Heute ist er

Generalmusikdirektor der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH und hat

einen Lehrauftrag für Dirigieren an der Weimarer Hochschule für Musik FRANZ LISZT.

Der Erhalt des ersten Preises beim Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerb Weimar-

Bayreuth 2011 gab der internationalen Kariere der 1991 in Moskau geborenen Pianistin

Marina Yakhlakova einen deutlichen Impuls. Die junge Pianistin überzeugt Publikum wie

Kritiker mit ihrem lyrischen wie kraftvollen Spiel, großer Ausdauer und atemberaubender

technischer Brillanz. Ihre Ausbildung erhielt Marina Yakhlakova am Moskauer Gnessin-

Institut für hochbegabte Kinder und später am dortigen Konservatorium.

Als direkte und indirekte Folge ihres Wettbewerbsgewinnes gab Marina Konzerte und

Soloabende in Österreich, Australien, Deutschland, Holland, Israel, Litauen, Norwegen,

Russland, Schweden und Canada. Darüber hinaus erhielt sie einen exklusiven

Aufnahmevertrag mit den Master Performers Label, 2013 nahm sie ihr Debütalbum in

Brisbane, Australien auf. Im Februar 2014 produzierte Marina eine DVD mit Werken von

Schubert und Schubert/Liszt an der Mechanics Concert Hall in Worcester, USA.