„Wir wollen versuchen, einhundert Kinderwünsche zu erfüllen“, fassen Stefan Heyn, hauptamtlicher Vorstand des symbioun e.V. in Gotha, und Landtagsabgeordneter Matthias Hey ihre Idee zusammen. Nach einem Projekt der Thüringer Stiftung Familiensinn werden dazu vor Ort Akteure gesucht, die Kindern aus sozial benachteiligten Familien einen Weihnachtswunsch erfüllen wollen.
Stefan Heyn, der sich mit seinem Verein symbioun e.V. in Gotha schon lange für Prävention und Gesundheitsförderung von Kindern einsetzt, hat nun mit dem Mehrgenerationenhaus, der LIORA-Begegnungsstätte des Gothaer Diakoniewerks und dem Landtagsabgeordneten drei namhafte Unterstützer der „Aktion Wunschbaum“ gefunden, für die Matthias Hey seine Schirmherrschaft zugesagt hat.
Die Idee ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Vom 14. November bis 6. Dezember können Gothaer Kinder im Mehrgenerationenhaus in der Pfarrgasse rechts am Kaufhaus „JOH“, bei LIORA im Augustiner-Café am Klosterplatz 6 oder im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt an einen Wunschbaum ihren ganz persönlichen Weihnachtswunsch anbringen, der im Rahmen von etwa 20 Euro liegen soll. „Ein schönes Buch, ein schon lang ersehntes Spielzeug – alles kann gewünscht werden, außer Gutscheine“, fasst Heyn zusammen.
Am Wochenende des 23. und 24. November startet dann die Gewinnung der Paten für die einzelnen Kinderwünsche bei der Adventsausstellung der Firma Blumen-Heyn in der Filiale in der Mauerstraße. Geschäftsführer Walter Heyn unterstützt die Aktion mit der Bereitstellung der drei Wunschbäume und möchte mit seinem Sohn Stefan Heyn und Matthias Hey bereits an diesem Wochenende möglichst viele Paten werben, die darüber hinaus bis zum 10. Dezember die Kinderwünsche von den drei Wunschbäumen „pflücken“ können.
Wer als Pate Kinderwünsche Wirklichkeit werden lässt, gibt die jeweiligen Geschenke dann an den drei „Wunschbaumstandorten“ bis zum 13. Dezember ab, dort werden die Präsente liebevoll verpackt und können vom 16. bis 20. Dezember und somit noch rechtzeitig vorm Fest von den Kindern und deren Eltern abgeholt werden.
„Es gibt Familien, denen das Schenken zu Weihnachten eben auch finanziell schwerer als anderen fällt, ihnen und vor allem ihren Kindern wollen wir eine kleine Freude zum Fest bereiten“, schildern Heyn und Hey den Anlass zu dieser Idee, die hoffentlich viele Unterstützer findet. Dabei macht Schirmherr Matthias Hey gleich den Anfang, „ich übernehme schon mal die Patenschaft über fünf Weihnachtswünsche“, so der Gothaer Abgeordnete.
