Am vergangenen Wochenende war die Residenzstadt Gotha Gastgeberin des 13. Thüringentages. Bis auf die Minute genau hielt das tolle Sommerwetter und mit 209.000 Besuchern konnte eine ausgezeichnete Bilanz gezogen werden.
Im Mittelpunkt des dreitägigen Landesfestes, das zusammen mit dem 150. Gründungsjubiläum des Deutschen Schützenbundes in Gotha gefeiert wurde, standen rund 250 Einzelveranstaltungen und der große Festumzug mit rund 4.600 Aktiven und 230 Bildern.
Auch im Bereich der Organisation gab es Superlative zu ermitteln. Die Gothaer Berufsfeuerwehr unterstützte das Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadtverwaltung beim Bewässern der Grünflächen mit 138.500 Litern Wasser. Die Abteilung Innerbetriebliche Versorgung der Stadtverwaltung druckte insgesamt 2.500 m² Pläne mit Darstellungen des Veranstaltungsgeländes.
In Vorbereitung und im Verlaufe des Festes mussten trotz zahlreicher Informationen leider auch eine Reihe von Fahrzeugen abgeschleppt werden, die im absoluten Halteverbot geparkt waren oder den fließenden Verkehr gefährdeten. In diesem Sinne mussten für 67 Fahrzeuge Abschleppaufträge erteilt werden, jedoch „nur“ 45 wurden auch tatsächlich abgeschleppt. Hinzu kamen 182 „Knöllchen“, die für Parkverbotsverstöße im Bereich des ruhenden Verkehrs ausgesprochen werden mussten. Die meisten Verstöße gab es in der Friedrichstraße (36) und am Ekhofplatz (33). Über 60% betraf Fahrzeuge mit Gothaer Kennzeichen.
Die zahlreich zur Verfügung gestellten P+R-Parkplätze am Stadion, am Boxberg und an der Kindleber Straße wurden nicht so stark frequentiert, wie zuvor erwartet. Der Parkplatz Boxberg, mit einer Kapazität von 5.000 Stellplätzen wurde am Sonntag von nur 2.000 Fahrzeugen genutzt.
Publiziert am 15. Juli 2011, 11.03 Uhr
