Zeugen zu Auseinandersetzung am Kaufland gesucht

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Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zu einer Körperverletzung am
vergangenen Samstag (17.11.) gegen 17.45 Uhr vor dem Kaufland in der
Naumburger Straße.
Kunden hatten einen Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht, dass zwei
Jugendliche offenbar Schnaps stehlen. Daraufhin sprach der Mitarbeiter die
beiden an und bat sie ins Büro. Beide ergriffen die Flucht, rannten aus dem
Markt. Ein 21-Jähriger wurde von dem Mitarbeiter eingeholt und es kam zu
einer Auseinandersetzung, bei dem der Kaufland-Mitarbeiter Verletzungen
davontrug. Es gelang ihm, den Dieb zu überwältigen. Die Polizei wurde
gerufen und nahm den 21-Jährigen fest. Da der Parkplatz um diese Zeit
noch gut besucht war, müssen auch andere Personen die
Auseinandersetzung beobachtet haben. Sie werden dringend gebeten, sich
unter der Rufnummer 03641-810 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Verkehrsunfälle

Am Montag um 06.10 Uhr wurde in der Schlegelstraße in Drackendorfe ein
54-jähriger Fußgänger verletzt. Ein Renaul-Fahrer wollte von der
Ziegesarstraße aus nach rechts in die Schlegelstraße abbiegen und erfasste
den Fußgänger, der dort gerade die Straße überquerte. Der stürzte und
verletzte sich glücklicherweise nur leicht.

Auf der Erlanger Alee in Lobeda_Ost kam es am Montag um 07.20 Uhr zu
einem Unfall zwischen einer 25-jährigen Fußgängerin. Die junge Frau wollte
die beiden Gleise an der haltestelle überqueren und bemerkte nicht, dass
sich von links eine Straßenbahn näherte. Beim Betreten des Gleisbereiches
kommt es zum frontalen Zusammenstoß der Bahn mit der Fußgängerin. Die
junge Frau stürzte und zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen
zu.

Drei Autos stießen am Montag um 11.15 Uhr auf der Rudolstädter Straße in
Göschwitz zusammen. Ein Opel-Fahrer bemerkte zu spät, dass die beiden
vor ihm fahrenden Autos verkehrsbedingt angehalten hatten. Er fuhr auf und
schob die beiden Autos aufeinander. Dabei entstand Sachschaden in Höhe
von 8000 Euro. Eine Renault-Fahrerin wurde leicht verletzt.

Rufnummernverschleierung – neuer Fall in Jena

Ein seltsamer Anruf ging am Montagabend gegen 21.30 Uhr bei einer
Jenaer Familie ein. Der Anrufer gab sich als Polizeioberkommissar aus und
teilte mit, dass aus Telefonüberwachungen ein geplanter Einbruch bekannt
geworden sei. Insofern wollte er die Familie warnen. Er fragte ab, welche
Wertgegenstände wie Schmuck, Gold oder Briefmarken denn in der
Wohnung vorhanden seien. Der Angerufene reagierte abweisend und gab
richtigerweise keine Auskünfte, verlangte stattdessen ein persönliches
Gespräch. Tatsächlich erschien auf dem Display eine Jenaer
Telefonnummer die mit 81 begann und somit von der Polizei gewesen sein
könnte. Um glaubhaft zu erscheinen und zu beweisen, tatsächlich ein
Polizist zu sein, verwies der Anrufer auf diese Nummer.
Ähnliches passierte in Jena vor Monaten schon einmal, als angebliche
Polizisten mit der Nummer des Polizeipostens Jena-Lobeda bei Jenaer
Bürgern anriefen. Es handelt sich dabei ganz offensichtlich um
Rufnummernverschleierung, hinter der der Anrufer seine wahre Identität
versteckt. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Anrufer im Ausland
sitzen und auf diese Art Informationen für geplante Straftaten sammeln.
Der wirksamste Schutz vor dieser Masche ist, dem eigenen Bauchgefühl zu
vertrauen, wenn etwas eigenartig und ungewöhnlich erscheint, keine
Informationen herauszugeben und die wirkliche Polizei zurückzurufen.