Zivilcourage soll gewürdigt werden

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Noch bis Ende April können Vorschläge eingereicht werden für den diesjährigen Preis für Zivilcourage. Mit diesem Preis soll couragiertes, selbstloses Handeln im vorigen Jahr gewürdigt werden. Vorschläge nimmt die Koordinierungsstelle des Jenaer Stadtprogramms (Kokont) per Anruf, E-Mail oder Fax entgegen, Tel. Jena 236606, Fax 236607, Mail kokont@t-online.de.

Zum 14. Mal sind die Menschen der Stadt Jena aufgerufen, ihre Vorschläge für den Preis für Zivilcourage abzugeben. Stellung für eine Kultur der Zivilcourage bezieht auch die Jenaer Wirtschaft, so stiftet jedes Jahr ein anderes Unternehmen der Stadt den Preis. Die Jenaer Stadtwerke engagieren sich als Sponsor nun bereits das zweite Mal und zeigen, welch große Bedeutung das Thema auch für sie hat. Gemeinsam mit der Stadt Jena haben sie aufgerufen, Vorschläge einzureichen.

Zivilcourage meint weder Heldentum, noch Selbstjustiz oder gar ein gefährliches Handeln. Auch geht es um weit mehr als um das Eingreifen bei körperlicher Gewalt. Zivilcourage hat viele Gesichter und zeigt sich in ganz alltäglichen Situationen. Gesucht sind Beispiele vom Aufstehen und Widersprechen, Hingehen und Einmischen, Öffentlichkeit herstellen und Hilfe arrangieren, wann immer Menschen in Bedrängnis oder gar Bedrohung geraten, ausgegrenzt und schlecht behandelt werden. Eine derartige Verantwortungsübernahme verlangt Haltung und Mut.

Informationen zum Preis sowie Kriterien und Hilfestellungen gibt es unter www.kokont-jena.de

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Vertretern der Bereiche Soziales, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft der Stadt.

Der Preis wird am 26. Juni im Rathaus verliehen, auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit dem Schüler- und Jugendwettbewerb Charlotte-Figulla-Preis.

 

(Zum Beitragsbild: Der Jenaer Künstler und Graphiker Sebastian Jung entwirft jedes Jahr ein neues Plakat zum Jenaer Preis.)

H&H Makler