Zwei Termine, gleiche Zeit, kein Problem!

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Am heutigen Donnerstag fanden zwei Termine für Oscar-Reporter Max Meß um 11 Uhr statt. Zum einen lud der Landrat zum Gedenken an 25 Jahre friedliche Übernahme der ehemaligen StaSi-Zentrale in der Helenenstraße zu einer Lesung des „Gothaer“ Autors Martin Jankowski ein. Und zum anderen durfte die Presse schon jetzt ein Auge auf die Sonderausstellung „Menschen, Tiere, Kunst und Winter“ im Historischen Museum werfen. Allerdings beides – wie erwähnt – zum selben Zeitpunkt. Wie geht das?

Hier gilt der Dank Carola Schüren, Pressereferntin der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und dem Präparator Peter Mildner, der extra für Oscar seine unterhaltsame Führung ein zweites Mal zum Besten gab. Eine Sonderführung zur Sonderausstellung, sozusagen.

Die Eröffnung dieser Ausstellung am Nikolaustag um 14 Uhr sollten besonders Lebkuchenliebhaber nicht verpassen. Als Nikolausgeschenk wird Lebkuchen „Selma“ gebacken. Oscar durfte schon kosten und kommentiert: „LECKER!“

Doch worum geht es? Die Sonderausstellung vergleicht Bräuche, Kunst, aber auch Notwendigkeiten, denen sich der Mensch im Winter nicht entziehen kann, in verschiedenen Zeiten oder Epochen. Auf der anderen Seite wird auch geklärt, wie die heimischen Tiere mit der kalten Jahreszeit umgehen. Mehr darüber erfahren Sie natürlich im Historischen Museum, aber auch im Oscar am Freitag nächste Woche.

In der Helenstraße 4, der ehemaligen StaSi-Zentrale, rief erst Landrat Konrad Gießmann den Gästen ins Gedächtnis, warum wir uns am 4. Dezember an diesem Ort eingefunden haben. Dann sprach Martin Jankowski über seine Erfahrungen mit der StaSi. Der Buch-Autor wurde in Greifswald geboren, wuchs in Gotha auf und lebte anschließend in Leipzig. Die StaSi überwachte seine Schritte, ursprünglich wegen eines Aufnähers auf seinem Parka, den er zu Schulzeiten im heutigen Arnoldi Gymnsasium trug. Später, nach gut gelaufenen Bewerbungsgesprächen, traten zwei Herren in Trench-Coat an seinen potentiellen Arbeitgeber heran und kurz darauf hieß es, dass die Stelle doch besetzt sei. Als er trotz eines guten Abiturs weder Arbeit noch Studium fand, hatte er zwei Optionen: Entweder Republik-Flucht oder er setzte sich zur Wehr. Martin Jankowski zog nach Leipzig und tat letzteres. Auch hierüber werden Sie am nächsten Freitag, oder wann Sie den letzten Oscar in diesem Jahr auch lesen, bestens informiert.

Bis dahin, eine nette Woche!