Nachdem vergangene Woche schon der Kommunalausschuss des Landtages seine Zustimmung zum „Thüringer Gesetz zur Umsetzung des Gesetzes zum Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen der Gemeinden in Folge der COVID-19-Pandemie durch Bund und Länder“ gegeben hat, will diese Woche der Landtag fraktionsübergreifend für den Gesetzentwurf der Koalitionparteien stimmen.
Mit diesem Gesetzentwurf sollen die Haushalte der Kommunen gestützt werden, denen durch die Corona-Pandemie weniger Gewerbesteuer zugeflossen ist. Das Land stellt mit diesem Gesetz Mittel in Höhe von 82,5 Millionen Euro für die Kommunen des Landes zur Verfügung.
Davon entfallen auf den Landkreis Gotha 4,9 Millionen Euro, die sich nach jetzigem Stand wie folgt auf die einzelnen Orte aufschlüsseln lassen:
Bad Tabarz | 69.599 Euro |
Bienstädt | 5.214 Euro |
Dachwig | 33.612 Euro |
Döllstädt | 31.113 Euro |
Drei Gleichen | 257.405 Euro |
Emleben | 139.145 Euro |
Eschenbergen | 6.542 Euro |
Friedrichroda | 148.329 Euro |
Friemar | 14.329 Euro |
Georgenthal | 92.230 Euro |
Gierstädt | 25.400 Euro |
Gotha | 1.497.108 Euro |
Großfahner | 21.785 Euro |
Herrenhof | 44.028 Euro |
Hörsel | 120.229 Euro |
Luisenthal | 22.432 Euro |
Molschleben | 8.704 Euro |
Nesse-Apfelstädt | 204.659 Euro |
Nessetal | 111.015 Euro |
Nottleben | 6.222 Euro |
Ohrdruf | 1.177.335 Euro |
Pferdingsleben | 8.610 Euro |
Schwabhausen | 224.777 Euro |
Sonneborn | 22.690 Euro |
Tambach-Dietharz | 97.619 Euro |
Tonna | 34.926 Euro |
Tröchtelborn | 7.855 Euro |
Tüttleben | 22.566 Euro |
Waltershausen | 434.178 Euro |
Zimmernsupra | 3.964 Euro |
Nach Aussage von Sascha Bilay, dem kommunalpolitischen Sprecher der Linken, könnten die Kommunen in unserem Land „[m]it der Auszahlung der im Gesetz verankerten Mittel […] noch in diesem Monat rechnen.“