Gotha (red, 26. Juni). Im Herzoglichen Park Gotha müssen derzeit Bäume beschnitten oder gefällt werden, die wegen der langen Trockenperioden in den letzten Jahren akute Gefahrenquellen wurden. Das teilte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit.
Nach deren Auskunft gebe es im Herzoglichen Park rund 3.500 Bäume. Ein großer Teil davon sei älter als 150 Jahre. Besonders unter der Trockenheit gelitten hätten die 200-jährigen Rotbuchen. Ihnen habe der Trockenstress am meisten zugesetzt. Deshalb hätten es Krankheitserreger, Viren und Holz zerstörende Pilze leichter, in die Bäume einzudringen und Schäden zu verursachen.
Rotbuchen machen den größten Teil der voraussichtlich 60 bis 80 Bäume aus, die in diesem Jahr im Park gefällt werden müssen. Ersatzpflanzungen sind für den Herbst geplant, doch könne dadurch die Verluste der vielen Altbäume nicht vollständig kompensiert werden.
