Eine erste Bilanz der Campingsaison 2021

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Berlin (red, 27. September). PiNCAMP, das Campingportal des ADAC, hat das Reiseverhalten deutscher Camper in der Campingsaison 2021 untersucht.
Dazu wurden die über PiNCAMP.de generierten Buchungen und die Aufrufe der Reiseziele im Zeitraum Januar bis August 2021 ausgewertet.

Die wichtigsten Ergebnisse: Deutsche Camper fahren wieder ins europäische Ausland. In der Campingsaison 2020 hatten vor allem Campingziele in Südeuropa durch die coronabedingten Reise- und Aufenthaltsbeschränkungen starke Rückgänge zu verzeichnen.
2021 wurden die Reiserestriktionen gelockert. Deshalb zog es die Camper 2021 – neben heimischen Zielen – wieder ins benachbarte Ausland, bevorzugt nach Italien, Kroatien, Frankreich und Österreich.

Eine weitere Erkenntnis: Camper reisen und buchen spontan. Vor allem in den Sommermonaten entscheiden sich Camper von einem Tag auf den anderen für ein Campingziel und sichern sich Ihren Wunschplatz gerne online.

Campingexperte Uwe Frers, Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH, erläutert: „Gerade in Zeiten knapper Campingkapazitäten hat die Online-Buchbarkeit von Campingplätzen für Kurzentschlossene deutliche Vorteile. Statt mühsam alle Plätze anzuschreiben oder abzutelefonieren reicht bei PiNCAMP die Eingabe der Reisedaten und des Reiseziels. Schon werden alle noch verfügbaren Plätze angezeigt und können direkt gebucht werden.” Von den über 10.000 bei PiNCAMP gelisteten Campingplätzen sind bereits mehr als 2.200 direkt online buchbar.

Besonders beliebte Reiseziele in der Campingsaison 2021 liegen am Meer oder am See
Die meisten Aufrufe registrierte PiNCAMP 2021 für Campingplätze mit Zugang zum Wasser. Ab Juni zeigte sich eine extrem hohe Nachfrage nach Campingplätzen am Meer oder am See. Bei den deutschen Reisezielen waren besonders Plätze in Bayern, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gefragt. Auf Platz zwei der beliebtesten Campingländer rangiert Italien mit den Camping-Hotspots in Venetien, der Toskana und am Gardasee. An dritter Stelle folgt Kroatien mit den bei deutschen Campern besonders beliebten Campingplätzen in Istrien, auf den Inseln Cres, Krk, Rab und Losinj sowie in der Region rund um Zadar.

Online-Bucher entscheiden sich kurzfristig und reisen gerne spontan 
“Sobald die ersten Campingplätze im Mai und Juni öffneten, registrierten wir einen sprunghaften Anstieg der Suche nach freien Plätzen”, berichtet Campingexperte Uwe Frers. Zwei Buchungstypen sind in der Campingsaison 2021 erkennbar: Zum einen Camping-Reisen, die weit im Voraus geplant und dann auch gebucht werden. Zum anderen die kurzfristigen, spontanen Buchungen zum Beispiel für einen Wochenendtrip. Beiden gemein: Die Sicherheit, auch bei begrenztem Angebot, über Online-Buchungsportale wie PiNCAMP einen freien Platz zu finden. Im Durchschnitt sicherten sich Online-Bucher auf PiNCAMP ihren Wunschplatz rund einen Monat (33 Tage) vor Antritt der Reise. In den Sommermonaten änderte sich dieses Buchungsverhalten. Jetzt wurde wesentlich kurzfristiger gebucht. So wurden 80% der im August gebuchten Plätze bereits im August bereist. Die nominell meisten Buchungen wurden spontan mit nur einem Tag Vorlauf getätigt.

Online-Bucher bleiben länger auf den Campingplätzen 
Während die Aufenthaltsdauer auf Campingplätzen in Deutschland und Europa laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt 3,6 Tage beträgt, ist dies bei Buchungen über Online-Buchungsportale wie PiNCAMP anders: Hier beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 6,2 Tage. Diese im Vergleich lange Aufenthaltsdauer lässt sich durch die langfristigen und weit im Voraus geplanten Sommerurlaube erklären. Bei den kroatischen Plätzen lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sogar bei 7,2 Tagen. Auch in Dänemark blieb man gerne länger – nämlich 6,8 Tage im Durchschnitt. In Deutschland waren es 5,2 Tage. Schlusslicht in dieser Betrachtung ist Slowenien mit lediglich 4 Tagen Aufenthaltsdauer. Allerdings ist auch hier zu beobachten: Je kurzfristiger gebucht wurde, desto kürzer war auch der Aufenthalt.

Online-Bucher bringen Umsatz: Dänemark an der Spitze – deutsche Plätze weiterhin günstig 
Für einen Campingurlaub in Dänemark wurden über das Buchungsportal PiNCAMP im Durchschnitt 700 € pro Online-Buchung generiert. Damit sind die dänischen Plätze europäische Spitzenreiter. Pro Campingtag lagen die Dänen bei einem Wert von knapp über 100 €. Wesentlich geringer fielen die Aufwendungen der Online-Bucher auf PiNCAMP für Campingplätze in Deutschland mit 175 € und Luxemburg mit 135 € aus. Pro Campingtag lagen deutsche Plätze bei 33,65 €, Plätze in Luxemburg erzielten 30 € pro Tag.

Buchungstrend für den Spätsommer und Herbst 2021: Wärme und Qualität 
Im Spätsommer und Herbst sind vor allem Ziele in wärmeren Gefilden gefragt. So stehen italienische Plätze an der Adria und an den oberitalienischen Seen und kroatische Campinganlagen in Istrien ganz oben in der Gunst der PiNCAMP Nutzer. 80 % der Buchungen entfallen auf diese Campingländer. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei rund sieben Tagen. “Deutsche Camper bevorzugen bei der Buchung Campingplätze, die neben der Verfügbarkeit auch eine gewisse Qualität bieten. Dabei orientieren sich die PiNCAMP Nutzer an den Nutzerbewertungen und der ADAC-Sterne-Klassifikation.”

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