Einer der „Sieben Weisen“ ist daheim

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Einer der Sieben Weisen kehrt heim! Foto: Stadtverwaltung Gotha

Gotha (red/mm, 14. Januar). Während der wöchentlichen Pressekonferenz übergab heute  Oberbürgermeister Knut Kreuch im Namen der Kulturstiftung Gotha und des Vereins für Stadtgeschichte Gotha e. V. zwei Gemälde des Künstlers Richard Freytag an Dr. Timo Trümper von der Stiftung Schloss Friedenstein.

Die Ölgemälde, die die Eltern des Künstlers, Friedrich (1782 – 1860) und Auguste Freytag (1794 – 1882), zeigen, konnten durch eine Förderung der Kulturstiftung mit 2.500 Euro und zusätzlichen privaten Spenden von rund 350 Euro bei einer Auktion angekauft werden.

Es war der Leiter des Archivs der Schleswig-Thüringischen Familie Jacobs, Herr Pastor R.W.L. Jacobs in Unna, der die Stadt Gotha vor Jahren auf den Verkauf der zwei wertvollen Bilder aufmerksam machte. Um die Bilder für Gotha zu erhalten, ersteigerte Herr Jacobs die Bildnisse und bewahrte sie auf. Der Verein für Stadtgeschichte stellte daraufhin den Antrag bei der Kulturstiftung Gotha, die sofort 2.500 Euro für den Ankauf bewilligte.

Der Jurist und Oberkonsistorial-Präsident Friedrich Freytag gehörte neben Waitz, von Braun, Thienemann, Rost, Stieler und Buddeus zu den „Sieben Weisen von Alt-Gotha“, den Mitbegründern der Lebensversicherungsbank für Deutschland. Der gemeinsame Sohn mit Ehefrau Franziska Auguste Ernestine Buddeus, Carl Richard Freytag, machte sich als Landschaftsmaler und Schüler von Emil Jacobs einen Namen. Die jeweils 98 x 78 cm großen Portraits seiner Eltern malte Freytag im Jahr 1850.

Die Kulturstiftung Gotha, deren 1. Vorstandsvorsitzender Knut Kreuch ist, bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern, die die Heimkehr der beiden Gemälde nach Gotha ermöglicht haben, die nun in die Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein übergegangen sind.

 

 

 

 

 

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