Plakate von Oberbürgermeisterkandidat Robert Luhn wurden erneut beschmiert
„Ist das die neue Art, Wahlkampf zu führen? Heute Morgen musste ich erneut Anzeige bei
der Polizei erstatten, nachdem zwei Plakate von mir in der Südstraße beschmiert wurden.“
Oberbürgermeister-Kandidat Robert Luhn ist sichtlich verärgert. Die Plakate hängen an
einem privaten Zaun. „Die Motivation der Täter ist mir unverständlich. Ihre Handlungen sind Sachbeschädigung, kein Protest. Wer eine andere Meinung hat als ich, kann gerne mit mir sprechen.“
Mitte März hatte es schon einmal Beschmierungen seiner Plakate in der Nähe vom
Helioskreisel gegeben. Diesmal waren die Täter in der Nacht von Ostermontag auf Dienstag
aktiv. Für Robert Luhn ist diese Art der Meinungsäußerung nicht akzeptabel. Luhn: „Eine
Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen, die ohne Gewaltandrohung miteinander
ausgetauscht und beraten werden. Wenn ich zum Oberbürgermeister gewählt werde, wird
das Thema Sicherheit und Ordnung deshalb ganz oben auf der Tagesordnung stehen.“
Offenbar, so Luhn, wurde in dieser Hinsicht zu wenig in Gotha in den vergangenen Jahren
getan. Es brauche ein klares Bewusstsein in der Bevölkerung, dass so etwas nicht toleriert
werden dürfe. Miteinander offen zu reden und Lösungen für Sachfragen zu finden, sei immer der bessere Weg. „Vandalismus, Sachbeschädigung oder jede andere Form von Gewalt führen nur zu mehr Problemen“, so Robert Luhn. Er werde sich nach wie vor davon nicht beeindrucken lassen.