Am Sonntag, dem 14. September 2025, lädt der „Tag des offenen Denkmals“ unter diesem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ dazu ein, die vielfältigen Facetten der Denkmäler zu entdecken und deren Bedeutung für die Kultur und Geschichte zu reflektieren. Das geht aus einer Meldung der Gothaer Stadtverwaltung hervor.
Was sind die Denkmale wert? Ist der Wert eines Denkmals messbar? Sicherlich kann man in Geld ausdrücken, was Baumaterial, Arbeitskraft und -zeit für die Instandsetzung eines Denkmals kosten. Aber ist das alles? Denkmale sind weit mehr als nur materielle Werte; sie sind unbezahlbar und unersetzlich, weil sie Geschichten erzählen, Geschichte widerspiegeln und uns in vergangene Zeiten eintauchen lassen.
Die Vielfalt der Denkmale zeigt sich in ihrer Form, Gestaltung, Ausstattung und Nutzung oder im ideellen Wert. Ob es sich um beeindruckende Gebäude, technische Denkmale oder archäologische Funde handelt – sie geben Auskunft über zeitgemäße Materialien, das fachliche Können der Handwerker und historische Handwerkstechniken. All das macht jedes Denkmal unverwechselbar, wertvoll, besonders oder einzigartig.
Am „Tag des offenen Denkmals“ gibt es die Möglichkeit, selbst auf die Suche nach liebevollen Details, handwerklichen Meisterleistungen und besonderen Kostbarkeiten zu gehen, die faszinieren und beeindrucken werden. Zahlreiche historische und besondere Orte öffnen ihre Türen und bieten ein abwechslungsreiches Programm. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt auf dem Streifzug durch die Stadt.
Eröffnet wird dieser Tag um 10.00 Uhr im Forschungszentrum der Universität Erfurt am Schlossberg 2 durch Oberbürgermeister Knut Kreuch und Dr. Markus Meumann, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Forschungszentrums.
Anschließend findet im umfassend sanierten Gebäude eine der Führungen statt. 15 verschiedene Orte warten zwischen 10 und 18 Uhr auf Besucherinnen und Besucher. Es gibt verschiedene Führungen im Schloss Friedenstein und Herzoglichen Museum, Interessantes in der Orangerie, im Deutschen Versicherungsmuseum, im Technik- und Geschichtsmuseum, im Waidhaus und beim Leinakanalverein am Hauptmarkt 17 zu erfahren. Zwei Stadtrundgänge bieten viel Wissenswertes über die Stadt und die Siedlung „Am Schmalen Rain“. Oder man steigt auf den Margarethenkirchturm, besucht das Augustinerkloster und die Kirche St. Helena in Siebleben. Spannend wird es sicherlich auch bei der Thüringer Wald- und Straßenbahn oder im Siedlermuseum der Goldbacher Siedlung.
Hinweis: Für die Rundgänge durch das Gothaer Kulturhaus können Sie sich noch anmelden. Die Führungen ab 12 Uhr und ab 14 Uhr haben noch freie Plätze.
