Nach Renovierung: spektakuläre Ausstellung in Schnepfenthal

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GutsMuths-Gedächtnishalle in schwar-weiß mit der Lochkamera fotografiert (Foto: Sergej Schvedenko)

Am Sonntag, den 15. Juni findet um 15 Uhr die nächste Ausstellungseröffnung in der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal statt, die nach einer umfangreichen Renovierung im Mai nun wieder geöffnet hat. Dies geht aus einer Meldung der Gedächnitshallen-Leitug hervor.

 

„Leben und Stillleben – Bilder aus Frankreich und der Ukraine“

Natalia Bogdanovska – Digitalkamera, Marc Sagnol – Analogkamera und Sergej Schvedenko – Lochkamera

15. 6. – 13. 7. 2025

Ein GutsMuths-Ausstellungshöhepunkt 2024 war die Schau gleichen Titels. Dieses Jahr wird eine Fortsetzung der internationalen Ausstellung gezeigt. Die gleichen Künstler, Natalia Bogdanovska, Sergej Schvedenko und Marc Sagnol führen ihre Arbeit fort und stellen hier nicht präsentierte Fotografien aus, die einen Bogen zwischen Frankreich und der Ukraine spannen.
 Alle drei Fotografen werden zur Vernissage da sein und man kann mit ihnen ins Gespräch kommen!

Natalia Bogdanovska, Paris – Impressionen aus Frankreich, digitale Fotos

Natalia Bogdanovska ist in der Region Irkutsk (Sibirien) geboren. Sie arbeitete zuerst in Saporozhie (Ukraine) im regionalen Fernsehen. Sie kam 2005 nach Paris, wo sie eine Filmhochschule absolvierte. Dort lebt sie als Journalistin, Fotografin und Filmregisseurin. 
In Schnepfenthal zeigt Frau Bogdanovska Digitalfotos zu unterschiedlichen Themen aus Frankreich. Dieses Jahr wird sie u.a. Bilder zur traditionellen Austernzucht ausstellen.

Sergej Schvedenko, Ukraine – Landschftsfotografien aus Saporozhie, Lochkamera-Bilder

Sergej Schvedenko, Fotograf aus Saporozhie (Ukraine), ist Preisträger mehrerer Prämien und Gewinner einiger Wettbewerbe. Er arbeitet seit 1985 in den verschiedensten Richtungen der Fotografie. Eine seiner Lieblingstechniken in den letzten 10 Jahren ist die Lochkamera, die ermöglicht, das künstlerische Potential des fotografierten Objekts vollkommen zu realisieren. 
Dieses Jahr zeigt Herr Schvedenko neue Schwarzweiß-Bilder aus der Ostukraine und auch von der GutsMuths-Gedächtnishalle mit der selbstgebauten Lochkamera.

Marc Sagnol, Paris und Erfurt – Bilder aus der Ukraine, analoge Fotos

Dr. Marc Sagnol ist Philosoph, Schriftsteller, Fotograf und Filmregisseur. In seiner Freizeit durchstreift er die ehemaligen „Kronländer“ Galizien und Lodomerien, die heute auf dem Gebiet der Ukraine liegen. In dieser Ausstellung zeigt er Bilder aus eben jenen, trotz der Aktualität, vergessenen Regionen. Seine letzte Reise in die Ukraine unternahm er in diesem Jahr. 
Sagnol arbeitet mit analogen Kameras (Leica, Pentacon 6, Exacta 6×6) und entwickelt seine Bilder selbst.
 Dieses Jahr zeigt der so vielseitige Dr. Sagnol schwarzweiße Impressionen aus der Westukraine.

Ausstellungsabschluss

Am letzten Tag der Schau findet im Ausstellungsraum eine empfehlenswerte Veranstaltung statt. Zur Finissage am 13. Juli um 17 Uhr lädt die GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal zu einer Buchbesprechung mit Dr. Sagnol. Anlässlich des französischen Nationalfeiertags erleben die Gäste passagen aus seinem Werk „Galizien und Lodomerien, Spurensuche in der Ukraine“. Für dieses Buch wurde er 2023 wurde 2023 in der Académie Française ausgezeichnet.

In der gesamten GutsMuths-Gedächtnishalle, die jetzt in neuer Frische erstrahlt, sind viele Präsentationen zu sehen:

Interessierte erfahren einiges zu den Persönlichkeiten Schnepfenthals, zur Turngeschichte Waltershausens und nicht zuletzt zu GutsMuths‘ Leben und Werk. 
Im Haus können auch ausgewählte Arbeiten aus der GutsMuths-Sammlung-Gegenwartskunst bewundern. 
Im Sportsaal hängen Rahmen mit Erinnerungen an die zehn Ausstellungen im Jubiläumsjahr 2024 zu GutsMuths’ 265. Geburtstag. 
Außerdem erfahren Besucher einiges zur Baugeschichte des GutsMuths-Hauses und der schönen Natur Schnepfenthals.
 Eine Präsentation widmet sich der 130-jährigen Geschichte der Sportgemeinschaft GutsMuths Schnepfenthal.

Die Mitarbeiter der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal freuen sich auf ein volles Haus.

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