Thüringer Vereine werden in den nächsten Jahren bei den GEMA-Gebühren spürbar entlastet. Das teilte Marion Rosin, Abgeordnete im Thüringer Landtag aus Gotha, mit, die zusammen mit Ihrer CDU-Fraktion zuletzt bereits eine entsprechende Initiative im Landtag durchgesetzt hat. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Büros der Landtagsabgeordneten hervor.
Jetzt hat die neue CDU-geführte Landesregierung einen Pauschalvertrag mit der GEMA bis Ende 2027 abgeschlossen. „Vereine und ehrenamtlich Engagierte hier vor Ort bekommen damit ein Stück weit die Wertschätzung und die Sicherheit, die sie verdienen“, sagte Marion Rosin
Konkret stehen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung. In den folgenden Jahren sind es jeweils 300.000 Euro. Das bedeutet: Gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen mit Sitz in Thüringen können die GEMA-Vergütungen für bis zu vier Veranstaltungen jährlich vom Land übernehmen lassen.
Dazu führte Rosin aus: „Thüringens Vereine und die rund 750.000 Ehrenamtlichen im Freistaat erhalten Anerkennung und Unterstützung. Der Vertrag bringt nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch echte Planungssicherheit – ein starkes Signal für das Ehrenamt. Gerade bei Veranstaltungen wie aktuell dem Maibaumsetzen oder kleinen Vereinsfesten standen Ehrenamtliche bisher vor einem unübersichtlichen GEMA-Dschungel. Das wird durch den neuen Pauschalvertrag deutlich vereinfacht – und das ist ein Riesenschritt nach vorn.“
Die Freude am Fest dürfe nicht von hohem Aufwand oder Kosten gebremst werden, betonte die Landtagsabgeordnete. „Ehrenamtliche sind unverzichtbare Bindeglieder unserer Gesellschaft, die in ihrer Freizeit Großartiges für das Gemeinwohl leisten. Als Land müssen wir ihnen Wege ebnen, nicht immer neue Stolperfallen legen“, so Rosin abschließend.
Informationen für Thüringer Vereine gibt es hier: https://www.gema.de/de/musiknutzer/branchen/ehrenamtliche-vereine-in-thueringen