Postwendend zurück: Kein Ausstieg aus Briefzustellung… – vorerst

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Symbolbild: Jeremy Marx auf Pixabay

Gotha (red, 25. Januar). Die Deutsche Post plane keinen Ausstieg aus dem sogenannten Universal­dienst, also der flächen­deckenden Zustellung in ganz Deutschland. Das teilt das Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

Die „Welt“ hatte angeblich Kenntnis davon, dass es dazu Plan­spiele im Vorstand geben würde. Der Redaktion sollte demnach über entsprechende Insider-Informationen verfügt haben (wir berichteten).

Fakt ist aber, dass es Vorschläge gibt, künftig Briefe und Pakete an Packstationen zuzustellen, wie es mehrfach der „Spiegel“ berichtete. Dies sei eine von mehreren Maßnahmen, um die chaotischen Zustände in der Briefzustellung zu beseitigen. Das gehe aus einem internen Papier hervor, das als Grundlage für eine Novelle des Postgesetzes diene, die im nächsten Jahr vorgelegt werden soll, berichtet fr.de.

Derzeit arbeitet das Bundeswirtschafts­ministerium an einer Reform des Post­gesetzes. Die Regierungsfraktionen hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, das Postgesetz in der 20. Legislaturperiode zu novellieren und dabei sozial-ökologische Standards weiterzuentwickeln sowie den fairen Wettbewerb zu stärken.

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