wbg-Vertreter wählen neuen Aufsichtsrat – Note 1+ im Bankenrating

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Die Vertreter der rund 2.700 wbg-Mitglieder wählten am Donnerstag Horst Gerisch als Aufsichtsratsvorsitzenden (Bildmitte), Norbert Kaschek (2. v. links) und Jutta Markert als neue Mitglieder in den Aufsichtsrat. Jens Wettstein (1. v. links) und Jürgen Schmidt (rechts) erhielten erneut das Vertrauen der Vertreter.

Am Donnerstag wählten 44 Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft, nach eigenen Angaben, Gotha e.G. (wbg) einen neuen Aufsichtsrat. Hierzu hatten sich fünf Kandidaten zur Wahl gestellt. Die scheidenden Aufsichtsratsmitglieder Dr. Udo Bender, Jürgen Schmidt, Klaus Exner, Hans Fellmer und Jens Wettstein wurden vom Verband der Thüringer Wohnungswirtschaft für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet.

Zur Vertreterversammlung der wbg beraten jedes Jahr Ende Juni der Aufsichtsrat und Vorstand der wbg mit den Vertreterinnen und Vertretern der rund 2.700 Genossenschaftsmitglieder die Ergebnisse des vergangenen Wirtschaftsjahres. In den Räumen des Hotels „Am Schlosspark“ stellten Vorstand und Aufsichtsrat zunächst den Jahresbericht 2018 vor, bevor das Gremium im Anschluss gemeinsam strategische Beschlüsse für die weitere Entwicklung der ältesten Gothaer Genossenschaft fasste.

Steffen Priebe präsentierte den Mitgliedern nicht ohne Stolz einen neuen Meilenstein in der bereits seit neun Jahren anhaltenden positiven Entwicklung: „Im Bankenrating genießen wir bereits seit mehreren Jahren höchstes Vertrauen in unsere Bonität und finanzielle Stabilität“, erläuterte der kaufmännische Vorstand der wbg. „Dies wurde im letzten Jahr mit dem TOP-Ranking 1+ erneut bestätigt“. Die positive Entwicklung der wbg hält bereits seit neun Jahren an – die aktuelle Zinsentwicklung begünstigt diese Erfolgskurve. Der Aufsichtsrat würdigte insbesondere die strategisch klugen Entscheidungen des Vorstandes unter Einbeziehung von Mitgliedern und Mitarbeitern.

Mit einer hohen Vermietungsquote von 93 % blickten Vorstand und Aufsichtsrat optimistisch in die Zukunft, welche bereits auf die nächsten Modernisierungsprojekte zur Schaffung modernen und barrierearmen Wohnraums verweist. Denn die seit 2014 niedrige Leerstandsquote wurde lediglich durch den modernisierungsbedingten Leerzug von 222 Wohnungen aus dem Quartier Berg/Heinoldsgasse beeinflusst, welches derzeit aufwändig modernisiert wird. Gespannt verfolgten die Vertreter neben dem kaufmännischen Bericht somit auch die Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen.

Heike Backhaus, technischer Vorstand der wbg, erläuterte ausführlich die Pläne des zweitgrößten Wohnungsanbieters in Gotha für die nächsten Jahre. Hier stehen in erster Linie die Modernisierung und Erweiterung des Wohnungsbestandes im Vordergrund. Derzeit laufen die Bauarbeiten am Berg 1 -13 auf Hochtouren – bereits im 3. Quartal 2020 sollen die ersten Mieter wieder ihre renovierten und vergrößerten Wohnungen beziehen können, bevor der nächste Bauabschnitt mit der Sanierung vom Berg 2 – 4 und des ehemaligen Amtshauses startet.

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