Zweckverband „Schilfwasser-Leina“ (Friedrichroda) – Drei gute Nachrichten

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Zuschlag für Fördermittel bekommen, Haushalt genehmigt und Großauftrag vergeben: Beim Zweckverband „Schilfwasser-Leina“ war schon Weihnachten.
Post, die man gern liest. Die erreichte jetzt Jürgen Kehl. Der Werkleiter des Zweckverbandes „Schilfwasser-Leina“ hat deshalb mindestens drei gute Gründe, mit jedem Weihnachtsbaum um die Wette zu strahlen.

Zum einen gab es zum Bewilligungsbescheid der Thüringer Aufbaubank über 50.000 Euro Fördermittel ein ministerielles Begleitschreiben. Anja Siegesmund dankte darin für den Beitrag des Verbandes für den Gewässerschutz. Kehl, nicht neu im Geschäft, war echt verblüfft: „DAS habe ich bisher noch nicht erlebt.“ Thüringens Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz habe ursprünglich sogar geplant, den Bescheid persönlich zu überbringen.

Nun also hat man Siegesmunds Lob schwarz auf weiß. Es galt dem 1. Bauabschnitt des neuen Schmutzwasserkanals „Zum Candelaber“ in Altenbergen. Dieses Projekt wurde vom Verband vorgezogen, weil es mit Vorhaben der Gemeinde Leinatal korrespondierte, deshalb umgesetzt werden sollte. Die Gemeinde bekam für ihre Bauvorhaben Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm zugesagt – unter Voraussetzung, dass bis Ende Oktober 2017 alles fertig sei. „Schilfwasser-Leina“ beantragte zwar ebenfalls Förderung, sagte aber unabhängig von deren Bewilligung seinen Part zu. Nun also das doppelte Happy End.

Ebenfalls erfreulich – der Bescheid des Landratsamtes über die Genehmigung des Haushaltes 2017. „Zum vierten Mal hintereinander haben wir am Jahresende klare Verhältnisse.“ Kehl wertet dies ausdrücklich als Wertschätzung: „Das ist vor allem ein Verdienst des Teams für eine transparente und saubere Arbeit.“

Mit dem genehmigten Haushalt im Rücken gebe es einen fliegenden Start ins Jahr 2017. Als erste Aktion erfolgte jetzt die Vergabe für den Bau des Mischwasserkanals in Catterfeld „Zum Denkmal“. Damit werde der Lückenschluss zwischen den seit 2012 umgesetzten Investitionen in Engelsbach, über die Nikolaus-Brückner-Straße in Altenbergen bis hin zum Ortsende Catterfeld vollzogen, „in Kombination mit dem Neubau des Stauraumkanals auf der Parkanlage in Altenbergen“, resümiert Kehl.
So liege man voll im Plan, bis 2018 Altenbergen und bis 2021 Catterfeld zu 100 % ans öffentliche Kanalnetz anzuschließen.

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