Eckert und SPD-Landratskollegen bitten um Verzicht auf Proteste

0
1991
Grafik: Tumisu/Pixabay
Gothas Landrat Onno Eckert (SPD). Foto: Landratsamt

Gotha (red, 5. Dezember). Gothas Landrat Onno Eckert (SPD), die Landrätin Hochwind-Schneider (Kyffhäuserkreis) sowie die Landräte Jendricke (Nordhausen), Zanker (Unstrut-Hainich) und Wolfram (Saalfeld-Rudolstadt) appellieren an die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates, eigene Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren.

Die vierte Corona-Welle habe Thüringen besonders hart getroffen, heißt es in dem Schreiben, das „Oscar am Freitag“ vorliegt: Maßnahmen seien ergriffen worden, dem Infektionsgeschehen in Thüringen Einhalt gebieten zu können und so die angespannte Lage auf den Intensivstationen zu verbessern.

Der Weg aus der Pandemie über die Impfung greife allerdings nicht schnell genug. Daher müssten vor allem weitere Infektionen per Kontaktreduktion verhindert werden.

„Sicher ist, dass die Bekämpfung der Pandemie allen Bürgerinnen und Bürgern viel abverlangt, weshalb es wichtig ist, an einem Strang zu ziehen und solidarisch zu sein.“

Die Landrätin und die Landräte äußerten Verständnis dafür, dass die jetzt getroffenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens den Bürgerinnen und Bürgern viel abverlangen.

Dies sei jedoch kein Grund dafür, an rechtswidrigen Zusammenkünften teilzunehmen, zu denen fürs Wochenende aufgerufen werde.

Man bitte um Besonnenheit, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern   und darum, nicht „den Aufrufen fragwürdiger und teilweise extremistischer Initiatoren zu folgen.“ Solche Aktionen würden die Pandemie nicht beenden.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT