Gotha (red/ar, 1. Januar). Zu 26 Einsätzen rückte die Gothaer Feuerwehr an den zwei Tagen zum Jahreswechsel bis jetzt aus.
Zehn Einsätze gab es Silvestertag bis 24 Uhr, wovon fünf Einsätze wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern nötig wurden. Es gab kleinere Brände von Mülltonnen, Laubhaufen und Hecken. Die übrigen Einsätze waren infolge des starken Winds nötig.
Ab Mitternacht setzte sich bis etwa drei Uhr in der Nacht eine Serie von Kleinbränden fort, die – wie in den Stunden vor dem Jahreswechsel – durch die Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Boilstädt, -Stadtmitte und Uelleben gelöscht wurden.
Zeitgleich wurde die Drehleiter der Feuerwehr Gotha zu einem überörtlichen Einsatz in die Gemeinde Drei Gleichen zur Unterstützung gerufen, wo ein Gebäude brannte. Weil die Drehleiter aber nicht benötigt wurde, rückte sie deshalb wieder ein. Danach kehrte zunächst Ruhe im Stadtgebiet ein.
Nach dem Schichtwechsel in der Berufsfeuerwehr alarmierte die Zentrale Rettungsleitstelle die Feuerwehr Gotha kurz vor 8 Uhr wegen eines Gebäudebrand in der Brückenstraße in Gotha. Neben der Berufsfeuerwehr wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Stadtmitte und -Siebleben zur Einsatzstelle geschickt. An der Einsatzstelle bestätigte sich die Lage: Der Dachstuhl des leerstehenden ehemaligen Bäckerei- und Wohnhauses von Gerhard Heinrich stand in Vollbrand. Unverzüglich wurde deshalb Vollalarm für alle Einheiten der Gothaer Feuerwehr gegeben. Zudem wurde noch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ohrdruf angefordert.
Neben der Feuerwehr waren die Polizei und der Rettungsdienst zur Brandabsicherung im Einsatz.
Aufgrund des Gebäudezustandes musste nach den Löscharbeiten die Einsatzstelle gegen das Betreten von Unbefugten gesichert werden, weshalb ein Amtshilfeersuchen an den Ortsverband des THW Gotha gestellt wurde, die Bauzäune aufbauten. 11 Einsatzkräfte übernahmen das.
Gegen 13 Uhr war der Einsatz für alle beendet.
Zu den Hintergründen des Brandes ermittelt nun die Polizei.
