Neuer UniWiND-Vorstand mit vertrauter Vorsitzenden

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6. Sommerfest der Graduierten-Akademie an der Universität Jena am 05.06.2014 im Restaurant "Zur Rosen" und dem Studentenclub "Rosenkeller". Prof. Dr. Erika Kothe. Foto: Jürgen Scheere/FSU

(Jena) Prof. Dr. Erika Kothe, Professorin für Mikrobielle Kommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist für weitere vier Jahre Vorsitzende des Universitätsverbandes zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND) e. V. Ihre zweite Amtszeit hat am 1. Mai 2017 begonnen.

Erika Kothe wurde 2013 erstmals zur Vorsitzenden des Verbands gewählt und auf der Mitgliederversammlung im September 2016 sowie der Vorstandssitzung im Januar 2017 einstimmig für eine weitere Amtszeit bestätigt. Als Co-Koordinatorin der Exzellenz-Graduiertenschule „Jena School for Microbial Communication“, Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs „Alteration und Elementmobilisierung an Mikroben-Mineral-Grenzflächen“, ehemalige Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung (bis 2014) und ehemalige Direktorin der Graduierten-Akademie der Universität Jena ist Prof. Kothe eine ausgewiesene Expertin im Bereich wissenschaftlicher Nachwuchs und setzt sich seit Jahren für die Verbesserung der strukturellen Bedingungen für Promovierende und Postdocs ein.

Mitgliederzahl fast verdoppelt

„UniWiND ist die einzige nationale Organisation in Deutschland, die sich ausschließlich mit Fragen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beschäftigt. Ich freue mich deshalb sehr, dass es uns in den letzten Jahren gelungen ist, UniWiND als Netzwerk, Forum und Interessenvertretung weiter zu entwickeln“, sagt Kothe. Meilensteine seien z. B. die Etablierung der UniWiND-Publikationsreihe, in der die UniWiND-Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Bereits sieben Bände sind seit 2013 erschienen. Außerdem hat der Vorstand zu den Bedingungen in der Promotionsphase (2014) und in der Postdoc-Phase (2017) Stellung genommen und im Dialog mit den Mitgliedern ein Strategiepapier für die zukünftige Verbandsarbeit verabschiedet. Die Mitgliederzahl des Verbandes ist seit 2013 von 28 auf aktuell 56 gestiegen und hat sich damit verdoppelt.

Ebenfalls einstimmig für eine weitere Amtszeit bestätigt wurde der stellvertretende UniWiND-Vorsitzende Prof. Dr. Enrico Schleiff, Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Weitere Mitglieder des neuen Vorstands sind Prof. Dr. Andreas Breiter (Konrektor der Universität Bremen, Schatzmeister), Prof. Dr. Michael Bölker (Vizepräsident der Philipps-Universität Marburg) und Prof. Dr. Gerhard Rödel (Prorektor der Technischen Universität Dresden).

Die Geschäftsstelle von UniWiND ist seit 2013 an der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelt und bleibt nun für weitere vier Jahre dort angesiedelt.

UniWiND wurde 2009 gegründet und ist ein Forum für den universitätsübergreifenden Austausch über Chancen, Herausforderungen und Reformen in der Nachwuchsförderung. UniWiND setzt sich dafür ein, die Bedingungen der Weiterqualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses nach gemeinsamen Standards zu optimieren, um ihnen bestmögliche Chancen für zukünftige Karrieren inner- und außerhalb der Universitäten zu ermöglichen.

In jährlichen öffentlichen Veranstaltungen beschäftigt sich UniWiND mit aktuellen Themen. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, den Newsletter des Verbandes zu abonnieren. Das diesjährige Symposium zum Thema „Gute wissenschaftliche Praxis in der Promotion – Von Anfang an“ wird am 20. November 2017 an der Leibniz Universität Hannover stattfinden.

H&H Makler

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