Uni Jena von ausländischen Studierenden sehr gut bewertet

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Mit Studenten der Erstsemester gefüllt ist am 04.10.2012 der Hörsaal 1 auf dem Campus der Universität Jena am Ernst-Abbe-Platz. Bei den Studieneinführungstagen soll Studienanfängern der Bildungseinrichtung der Start in das Wintersemester 2012/13 erleichtert werden. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Jena (jd) Die Beliebtheit der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) bei internationalen Studierenden ist ungebrochen groß. So geben in der jüngsten Befragung des International Student Barometer (ISB) 91 Prozent der Jenaer Umfrageteilnehmer an, dass sie insgesamt mit den Studienbedingungen zufrieden sind – womit die FSU den vierthöchsten Wert unter den deutschen Teilnehmerhochschulen verzeichnet und sich seit der letzten Befragung im Jahr 2014 noch steigern konnte.
„Wir haben in vielen Kategorien des Studien- und Lebensalltags gute bis sehr gute Bewertungen von unseren Studierenden erhalten“, berichtet Dr. Britta Salheiser vom Internationalen Büro (IB) der FSU. „93 Prozent der ausländischen Studierenden fühlen sich gut betreut und neun von zehn würden Jena als Studienort weiterempfehlen.“ Das Niveau von Forschung und Lehre schätzen sowohl Studierende als auch Doktoranden als sehr hoch ein (91 Prozent). Sehr gute Bewertungen erhielten zudem das IB, das Master-Service-Zentrum sowie die Abteilung Wohnen des Studierendenwerks.

Potenziale in Karriereberatung und Willkommenskultur

Entwicklungsmöglichkeiten sehen fortgeschrittene Studierende und Doktoranden vor allem in der Karriereberatung und bei Stellenangeboten für Nebenjobs. Sie wünschen sich eine professionelle und intensivere Betreuung. Das IB, das sich schon an Projekten wie „Studieren. Leben. Arbeiten in Thüringen.“ (STAY) und „Hochqualifiziert. International. Thüringen.“ (HiTh) beteiligt, arbeite derzeit mit vielen internen und externen Partnern daran, um mehr Betreuungsangebote bereitzustellen, sie auch besser zu kommunizieren und zu vernetzen, so Salheiser.
Im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wurden die ausländischen Studierenden im Rahmen des ISB 2016 an teilnehmenden Hochschulen auch zu ihrem Eindruck der Willkommenskultur befragt. Die Zahlen zeigen hier, dass sie sich deutschlandweit unsicherer fühlen als bei der letzten Befragung vor drei Jahren. „Wir haben das auch in Jena gewachsene Problem bereits auf Universitäts-, Landes- und Bundesebene thematisiert und es steht auf der Agenda des Integrationsnetzwerks der Stadt“, erzählt Britta Salheiser. „Unsere Universität sieht sich natürlich mit in der Verantwortung, nachhaltig für ein positives und offenes Klima am Studien- und Arbeitsort zu sorgen. Es muss ein besseres Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass ausländische Mitbürger in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung darstellen.“
Im Wintersemester 2016/17 waren 2.386 internationale Studierende aus 107 Ländern an der Universität Jena immatrikuliert. An der europaweiten Umfrage im Herbst 2016 nahmen 811 FSU-Studierende aus 39 Ländern teil. Das International Student Barometer ist die weltweit größte Studie zu mobilen Studierenden und Doktoranden. Sie wird durchgeführt vom englischen Marktforschungsinstitut i-graduate. 2016 nahmen knapp 160.000 Studierende an 196 Hochschulen in 17 Ländern teil, an 37 deutschen Hochschulen waren es knapp 19.000 Teilnehmende.
Noch bis zum 15. Juli können sich ausländische Studieninteressierte für ein Studium ab dem kommenden Wintersemester bewerben. Informationen rund ums Studium sind zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Studium_in_Jena.html

Stimmen internationaler Studierender aus der Befragung:

„Das Lehrpersonal, die Lehrveranstaltungen und die Struktur des Studiengangs sind auf hohem Niveau. Die Größe der Stadt, die wunderbare grüne Umgebung und eine große Vielfalt an Sportarten bieten einen angenehmen Ausgleich zum Alltagsstress. Das Servicepersonal der Universität sorgt sehr gut für die Studenten.“

„Jena is a beautiful place to live in, especially welcoming for international students. The professors and academic staff are both great experts and educators. The supporting institutions like the International Office and Studierendenwerk Thüringen are really helpful.“

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