Illuminaten-Führungen 2022: „Es könnten die letzten gewesen sein…“

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Das alles sehende "Auge der Vorseheung" auf dem 1-Dollar-Schein... Foto: privat

Gotha (red, 14. September). Nach Abschluss der Sonderführungen unter dem Titel „Tempel, Sphinx und Illuminaten“ kann Matthias Hey auch in diesem Jahr einen schönen Spendenerfolg vermelden. Jeweils am Ende der abendlichen Führungen hatte Matthias Hey die zahlreichen Gäste um Unterstützung für zwei Gothaer Vereine gebeten.

Insgesamt kamen 5.322 Euro zusammen, die Summe wird von Matthias Hey auf volle 5.400 Euro aufgerundet.

von links nach rechts:
Lutz Wagner (FK Foschungsbibliothek), Jens Scheffler und Sabine Ulrich (Orangerie-Freunde), Gudula Leidner (FK Forschungsbibliothek), Matthias Hey und Sandra Seeber (Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten). Foto: Philipp Kästner

Der Erlös geht jetzt zu gleichen Teilen, jeweils also 2.700 Euro, an den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha und den Orangerie-Freunden in Gotha.

Im Beisein von Vertretern beider Vereine und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten als Parkverwalterin wurden die Spenden in Gothas Orangerie übergeben worden.

Seit mittlerweile vierzehn Jahren bietet Hey diese Sonderführungen in den Sommermonaten an und lädt die zahlreichen Gäste jeweils an den Wochenenden auf einen Rundgang auf den Spuren des einst auch in Gotha agierenden Geheimbundes der Illuminaten ein. Jetzt konnte er auch einen Rekord knacken: Mit der in diesem Jahr erzielten Spendensumme hat Matthias Hey seit 2009 jetzt insgesamt mehr als 61.000 Euro für die beiden Vereine sammeln können.

Hey dankte allen Spenderinnen und Spendern und freute sich über das ungebrochene Interesse an den Führungen. Auch in diesem Jahr mussten zusätzliche Termine angesetzt werden, um die Anmeldungen zu bewältigen. Am weitesten gereist waren diesmal Gäste aus Zagreb, Aarhus und Marseille.

„Es könnten aber die letzten Führungen dieser Art gewesen sein“, fürchtet Matthias Hey. Allein bis zum Sommer mussten aufgrund der extremen Trockenheit mehr als achtzig Bäume in Gothas einzigartiger Parklandschaft gefällt werden „und der Zustand vieler zum Teil noch ursprünglich angepflanzter Bäume ist mehr als kritisch“, so Hey.

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