Resolution der Friedensteiner: „Die Kultur ist der Botschafter des Friedens“

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Die Friedenstaube. Fotografik: Gerd Altmann/Pixabay

„Mit Entsetzen und Bestürzung haben wir heute die Nachricht von den Angriffen der russischen Streitkräfte auf die Ukraine vernommen. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine. Wir stehen fassungslos vor dem Leid, das diesen Menschen in vollem Bewusstsein der Konsequenzen zugefügt wird“, schreiben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Schloss Friedenstein in einer Presseerklärung.

„Jede Kriegshandlung bedroht auch das kulturelle Erbe“, betonte Stiftungsdirektor Dr. Tobias Pfeifer-Helke deshalb auch am Nachmittag vor zahlreichen Medienvertretern, als das jüngste Projekt der Stiftung – das „BROMACKER lab“ – vorgestellt wurde und fuhr fort: „Die Museen in der Ukraine, deren Aufgabe es ist, Kunstwerke zu bewahren, stehen jetzt vor unvorstellbaren Herausforderungen. Unsere Gedanken sind deshalb auch besonders bei den Kolleg*innen der Ukrainischen kulturellen Institutionen.“

Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha habe ihre historisch gewachsenen Verbindungen mit Russland in den vergangenen Jahren intensiviert. Gerade seien Kooperationsvereinbarungen mit dem Staatlichen Puschkin Museum in Moskau und der Staatlichen Eremitage in Sankt Petersburg abgeschlossen worden. „In vertrauensvoller Zusammenarbeit werden wir mit den Kolleg*innen aus Moskau und Sankt Petersburg an dem Schicksal der kriegsbedingt verlagerten Kunstwerke aus Schloss Friedenstein forschen und im Sinne der internationalen wissenschaftlichen Transparenz gemeinsam deren Geschichten rekonstruieren. Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha ist davon überzeugt, dass der kulturelle Dialog trotz des Krieges weitergeführt werden muss. „Die Kultur ist der Botschafter des Friedens“, schließt die Resolution der Friedensteiner.

H&H Makler

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