USA: Regionalverlage nutzen KI-Schreibsoftware und verkaufen so mehr Abos

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Symbolbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Gotha (red/Kress, 6. Februar). USA-Regionalverlage nutzen zunehmend KI-Schreibsoftware. Laut dem Mediendienst Kress sollen damit Redakteure entlastet und sogar deutlich mehr Abos verkauft werden.

Das Thema Automatisierung von Texten im Journalismus sei allerdings nicht neu, schreibt Kress: Schon ab 2014 hätten große Medienunternehmen wie Associated Press (AP), das „Wall Street Journal“, die „Financial Times“ und Spezialagenturen wie Automated Insights (das Unternehmen entwickelte Wordsmith, einen der führenden algorithmischen Sprachgeneratoren) damit experimentiert haben.

Neu sei allerdings, dass sich in den USA inzwischen auch die ersten Lokalmedien als Pioniere beim Einsatz intelligenter Schreibsoftware hervortun. Besonders interessante Beispiele seien zwei völlig verschiedene Unternehmen: der marktführende Regionalzeitungsverlag Gannett und die digitale Mini-Lokalzeitung „Richland Source. Project Localizer“

Die Verlagsgruppe Gannett besitzt mit der überregionalen Tageszeitung „USA Today“ und dem USA Today Network (mehr als 230 Lokalzeitungen) die größte Tageszeitungskette in den USA. Insgesamt erreicht das „USA Today“-Network täglich mehr als die Hälfte des digitalen Publikums. Die meisten kleineren Zeitungen in der Kette wären einerseits ohne kosteneffiziente Übernahme vieler Beiträge aus dem Netzwerk nicht mehr überlebensfähig, sie können aber andererseits mit der gleichförmigen Befüllung kaum noch ihren lokalen Charakter bewahren.

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H&H Makler

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