RBB-Skandal: Gehaltszuschüsse werden Sache für Justiz

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Foto: moerschy/Pixabay

Gotha (red(Business Insider, 30. Januar). Die RBB-Spitze um Ex-Intendantin Patricia Schlesinger soll eine Zulage für den ARD-Vorsitz kassiert haben, die es in anderen Sendern zuvor nicht gab, berichtet „Business Insider„.

Die Sender-Chefin, die damaligen vier Direktoren, die mittlerweile freigestellte Leiterin der Intendanz und der RBB-Presse­sprecher haben demnach mindestens 1.700 Euro pro Monat zusätzlich erhalten.

Produktions­direktor Christoph Augenstein beispielsweise habe den Zuschlag zwischen 1. Juli 2021 und 30. Juni 2024 zugesichert bekommen und damit bereits sechs Monate, bevor der RBB den ARD-Vorsitz übernommen hat.

Der Sender bestätigt, dass der Verwaltungs­rat die Zahlung nicht genehmigt habe. Ex-Verwaltungs­rats­chef Wolf-Dieter Wolf habe aber davon gewusst. RBB-Intendantin Katrin Vernau sagt zu Business Insider, hier seien „Maß und Mitte völlig verloren gegangen“.

Der Sender lässt den Vorgang juristisch prüfen.

H&H Makler

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