Gotha (red(Business Insider, 30. Januar). Die RBB-Spitze um Ex-Intendantin Patricia Schlesinger soll eine Zulage für den ARD-Vorsitz kassiert haben, die es in anderen Sendern zuvor nicht gab, berichtet „Business Insider„.
Die Sender-Chefin, die damaligen vier Direktoren, die mittlerweile freigestellte Leiterin der Intendanz und der RBB-Pressesprecher haben demnach mindestens 1.700 Euro pro Monat zusätzlich erhalten.
Produktionsdirektor Christoph Augenstein beispielsweise habe den Zuschlag zwischen 1. Juli 2021 und 30. Juni 2024 zugesichert bekommen und damit bereits sechs Monate, bevor der RBB den ARD-Vorsitz übernommen hat.
Der Sender bestätigt, dass der Verwaltungsrat die Zahlung nicht genehmigt habe. Ex-Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf habe aber davon gewusst. RBB-Intendantin Katrin Vernau sagt zu Business Insider, hier seien „Maß und Mitte völlig verloren gegangen“.
Der Sender lässt den Vorgang juristisch prüfen.