SPD-Neujahrsfrühschoppen signalisiert Zuversicht

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Hey, der Gotano und der Wirtschaftsminister Tiefensee. Foto: Philipp Kästner

Gotha (red/mh, 8. Januar). „Drei wichtige politische Ereignisse beschäftigen derzeit Deutschland: Die Klausurtagung der CSU, das Dreikönigstreffen der FDP und der Neujahrsfrühschoppen der Gothaer SPD im Berggarten“, scherzte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Sonnabend in seinem Grußwort an die zahlreichen Gäste des traditionellen Jahresauftakts der Sozialdemokraten. Er war der Einladung des SPD-Vorsitzenden Matthias Hey zum diesjährigen Neujahrsfrühschoppen in das traditionsreiche Ausflugslokal gefolgt und schilderte dort die anstehenden Herausforderungen an die Thüringer Wirtschaft durch Energiekrise und Fachkräftemangel sehr anschaulich.

Landrat Onno Eckert betonte anschließend, dass der Landkreis mit dem breiten Unternehmensspektrum gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet sei, er setze zudem weiter auf die bislang konstruktive Zusammenarbeit im Kreistag und die guten Verbindungen zum Freistaat.

Gothas OB Knut Kreuch dankte in seiner Rede insbesondere allen, die sich gemeinsam mit Tiefensee, Eckert, Hey und ihm für die Rettung der Gothaer Brauerei eingesetzt hatten. Für die Stadt Gotha habe er bereits 23 Ziele für das Jahr 2023 im Visier, insbesondere die Sanierung des Hauptbahnhofes und die Weiterentwicklung der Gartenstraße mit geplantem Abriss letzter Bauruinen seien wichtige Projekte in diesem Jahr.

Gothas SPD-Vorsitzender Matthias Hey zog dann eine kurze Bilanz des letzten Jahres. Mit der Fertigstellung großer Infrastrukturprojekte, der abgewendeten Schließung der Brauerei, der Fertigstellung des Kamelienhauses in der Orangerie und einem großen Ausstellungserfolg der Friedenstein-Stiftung zur spektakulären Rückkehr der geraubten Gemälde gäbe es etliche schöne Beispiele für die Entwicklung seiner Heimatstadt, deren Interessen er im Thüringer Landtag weiter durchsetzen will.

Nach der Aufnahme eines neuen Mitgliedes in die Reihen der SPD ehrte er schließlich Ernst-Martin Stüllein für dreißig Jahre Mitgliedschaft bei den Sozialdemokraten.

Wolfgang Tiefensee erhielt als kleines Dankeschön für sein Kommen auch ein Präsent mit regionaler Note: Die ihm überreichte Flasche mit rotem Gotano-Wermut ließ neben dem Wirtschaftsminister auch alle Gäste schmunzeln.

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