Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre …

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Gotha (red/Statista, 23. März). In den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl schneidet die Alternative für Deutschland (AfD) zum Teil ähnlich stark ab wie die Grünen – so etwa bei den Instituten INSA und Infratest Dimap.

Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten mit großem Abstand vor der SPD und den Grünen. Zwischen 28 % und 30 % der Befragten würden der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Die FDP würde derzeit maximal 8 % der Stimmenanteile erhalten.

Die AfD profitiert Medienberichten zufolge von der angespannten politischen und wirtschaftlichen Lage. Die Partei schneidet dabei traditionsgemäß in Ostdeutschland besser ab als in Westdeutschland. Im Osten hat sie auch eine stärkere Mitgliederbasis, wie diese Grafik zeigt. Einen Achtungserfolg erzielte sie allerdings bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen: hier hat sie ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl im Jahr 2017 um 4,7 % verbessert. Damit war der rückläufige Trend bei Landtagswahlen gebrochen, wie diese Statista-Grafik veranschaulicht.

Medienberichten zufolge hat die AfD in Niedersachsen zum einen von der Schwäche anderer Parteien profitieren können. Zudem spiele der AfD die derzeitige Krisensituation in die Hände: So seien Sorgen und Ängste aufgrund des drohenden Gasmangels und der zunehmenden Inflation bei der AfD-Wählerschaft stärker ausgeprägt als bei Anhängern anderer Parteien.

Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben.

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