Familie Schwans Ausflug auf der A 4 endete tragisch

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Entengang

A 4/Autobahnpolizei (red/ots, 13. August). Am Freitag gegen 7.30 Uhr bekam die Autobahnpolizeiinspektion mehrere Mitteilungen, dass eine Schwanenfamilie zwischen den Anschlussstellen Wandersleben und Gotha auf der A 4 in Fahrtrichtung Frankfurt a.M. unterwegs sei.

Eine Streifenwagenbesatzung prüfte den Autobahnabschnitt, konnte aber diese Info nicht bestätigen.

Nach einer Stunde gab es erneut mehrere Meldungen über eine Schwanenfamilie an derselben Stelle, weshalb Beamte vor Ort fuhren.

Diesmal wurden zwei Alttiere mit acht Jungen festgestellt, die auf dem Standstreifen unterwegs waren. Die Beamten eskortierten die Schwäne auf ein angrenzendes Feld und in die vermeintliche Sicherheit.

Man hatte aber die Rechnung ohne die Schwäne gemacht: Deren Begeisterung für die  Autobahn war gegen 11 Uhr so groß, dass die Schwanenfamilie wieder auf die Autobahn marschierte.

Um eine Kollision zu verhindern, mussten mehrere Verkehrsteilnehmer abbremsen. Im nachfolgenden Verkehr hielt ein 37-jähriger Fahrer eines Renault nicht genügend Abstand zu einem vorausfahrenden Audi, weshalb er auffuhr. Es entstand ein Schaden von circa 2.000 Euro. Personen wurden bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt.

Bei der Unfallaufnahme machten die Beamten dann eine traurige Entdeckung. Eines der beiden Alttiere lag tot außerhalb der Fahrbahn.

Die tierlieben Kollegen der Autobahnpolizeistation West eskortierten dann die neun Tiere im Entengang zu einem nahegelegenen Gewässer.

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