Polizeibericht vom 9. August (aktualisiert: 15 Uhr)

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Foto: msb Kommunikation

Landkreis (red, 9. August, aktualisiert 15 Uhr)

Selbstjustiz ist nie ok
Gotha. Weil ihn ein lautstark streikendes Pärchen auf der Straße vor seinem Wohnhaus störte, ging ein 37-Jähriger am Sonntag in den frühen Morgenstunden auf die Frau und ihren Lebensgefährten los. Während der Mann flüchten konnte, wurde die 15-Jährige Freundin vom 37-Jährigen kurzzeitig gewürgt. Die Polizeibeamten griffen ein und schrieben eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Körperverletzung bei Schlägerei
Gotha. Weil mehrere Männer auf dem Coburger Platz einen anderen schlugen, wurde die Gothaer Polizei am Sonntagmorgen gegen 00.24 Uhr zur Hilfe gerufen. Die alarmierte Polizei traf mehrere junge Männer an. Nach ersten Erkenntnissen sei ein 22-Jähriger aus Somalia von bis zu sieben Personen angegriffen und verprügelt worden und erlitte daher Platzwunden und Prellungen, die medizinisch behandelt wurden.
Drei mutmaßliche Angreifer (24 bis 29 Jahre alt, eritreischer Herkunft) wurden vorläufig festgenommen werden. Wegen gefährlicher Körperverletzung wird gegen sie ermittelt.
Der Grund der Auseinandersetzung ist nicht bekannt.
Die Täter wurden am Sonntagvormittag nach Rücksprache mit einem Bereitschaftsstaatsanwalt wieder auf freien Fuß gesetzt.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Gotha unter 03621 781124 und unter Angabe der Bezugsnummer 0183379/2020 zu melden.

Im Drogenrausch auf dem E-Scooter
Gotha. Polizisten kontrollierten Samstag gegen 22.30 Uhr in der Parkstraße einen E-Sooter-Fahrer. Ein Drogenschnelltest war positiv. Der 26-Jährige kam zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Radler auf Unfallflucht
Gotha. Am Samstag gegen 17:15 Uhr fuhr ein Radfahrer in der Pfullendorfer Straße gegen ein geparktes Auto. Dabei entstand Sachschaden. Zeugen alarmierten die Polizei, die aber den Verursacher nicht mehr vor Ort antrafen. Die Ermittlung seiner Identität läuft. Zeugen werden um Hinweise unter 03621 781124 und unter Angabe der Bezugsnummer 0183209/2020 gebeten.

ältere Meldungen:

Unfall gebaut – und einfach abgehauen
Gleich mehrere Verkehrsunfallfluchten wurden beim Inspektionsdienst Gotha am Samstag  angezeigt:
So hatte ein Mann seinen PKW Ford Focus in der Nacht von Freitag zu Samstag in der Dr.-Hans-Loch-Straße in Gotha geparkt. Samstagmorgen bemerkte er, dass der Ford beschädigt war, der Verursacher aber stiften ging. Es entstand ein Sachschaden von ca. 400 Euro. Bezugsnummer: 0182990/2020
Ebenfalls von Freitag zu Samstag wurde ein Pkw Renault Traffic in der Bahnhofstraße Neudietendorf durch ein unbekanntes Fahrzeug beschädigt: Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Bezugsnummer: 0182942/2020
Kratzer entstanden bei einer Unfallflucht in der Waltershäuser Straße in Gotha zwischen Dienstag und Donnerstag an einem Pkw Mitsubishi – der Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Bezugsnummer: 0182965/2020
Wer Hinweise auf die gesuchten Unfallverursacher geben kann, melde sich bitte unter Angabe der jeweiligen Bezugsnummer bei der Polizei in Gotha unter 03621 781124.

Spiegel abgetreten
Gotha. Von einem Pkw Suzuki, der in der Rohrbachstraße parkte, wurde in der Nacht von zu Samstag ein Spiegel abgetreten. Schaden: ca. 200 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter 03621 781124 und Bezugsnummer 0182948/2020 entgegen.

Verbotenes Messer sichergestellt – Anzeige gefertigt
Gotha. Ein verbotenes, sogenanntes Einhandmesser stellten Polizeibeamte während einer Personenkontrolle bei einem 20-Jährigen am frühen Samstagmorgen in der Großen Fahnenstraße sicher und fertigten eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Mähdrescher in Flammen
Burgtonna. Ein Mähdrescher brannte am Freitagnachmittag auf einem Feld nahe Burgtonna aus. Der Schaden wurde auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Die Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes vor Ort verhinderten das Ausbreiten des Feuers. Als Brandursache wird ein technischer Defekt im Motorraum angenommen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Unter Drogen auf gepimpten E-Bike
Hörselgau. Am Freitag wurde ein 20-jähriger E-Bike-Fahrer in der Fröttstädter Straße gegen 16.30 Uhr kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass das E-Bike manipuliert war, wesentlich schneller fuhr, als erlaubt. Zudem hatten die Polizisten in Erfahrung gebracht, dass der 20-Jährige zuvor einen Joint geraucht hatte. Aus diesem Grund wurde zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit eine Blutentnahme in einem Krankenhaus durchgeführt. Den jungen Mann erwarten nun mehrere Anzeigen.

 

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