Junior Rockets mit Start-Ziel-Sieg in Chemnitz

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Die Gothaer U16-Basketballer durften am vergangenen Sonntag einen souveränen Sieg in Chemnitz feiern. Sie gewannen mit 91:75 gegen die Niners Academy und festigen damit den dritten Platz in der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga.

„Das war wahrscheinlich das beste Viertel, das wir in dieser JBBL-Saison gespielt haben“, kommentiert BiG-Nachwuchstrainer Peter Krautwald die ersten zehn Spielminuten seiner Mannschaft. In dieser Zeit sah er unter anderem einen starken Dunking von Dominykas Pleta. „Es kommt auch in diesem Alter mal vor, dass einer in der Konterbewegung Dynamit in den Beinen fühlt und einen Dunking versucht. Aber dieser Korb entstand nach guter Kombination aus dem ganz normalen Angriffsspiel heraus. Das ist schon eine Ansage“, erklärt Krautwald.

Durch einen sehr guten Beginn von Pleta und seinen Mitspielern führten die Junior Rockets nach dem ersten Viertel bereits mit 12 Punkten (25:13). „Wir haben super angefangen und weiterhin sehr intensiv gespielt. Bis auf eine kleine Schwächephase in der zweiten Halbzeit kann man es schon als Start-Ziel-Sieg bezeichnen“, fasst der Trainer zusammen.

Durch die ausgewogene Breite des Kaders konnte sich der angeschlagene Fidelius Kraus etwas schonen. Krautwald: „Verletzungen gehören irgendwie zum Sport dazu. Ich bin aber froh, dass wir in solchen Situationen qualitativ aus dem Vollen schöpfen können.“ Besonders Dominykas Pleta übernahm die Punktejagd. Laut Peter Krautwald sei dies aber auch der Mannschaft zu verdanken: „Er ist kein Spieler, der ständig den Ball in der Hand hat. Das heißt, dass ihn die Mitspieler finden müssen.“

Doch nicht nur er habe offensiv gut gespielt und glänzte mit einer hohen Trefferquote. „Das lag an unseren Schnellangriffen und dem großen Druck Richtung Korb. Auch im Positionsangriff haben unsere großen als auch kleinen Spieler oft den Korb attackiert. So kamen teils leichtere Abschlüsse zustande“, meint der Trainer.

Für Peter Krautwald ist es nun besonders wichtig, dass seine Mannschaft die gute Form konserviert. „Ich bin kein Trainer, der dauernd seine Spieler lobt, aber das war schon beeindruckend. Sie waren die ganze Partie über sehr präsent, sodass meine Stimme etwas geschont werden konnte“, scherzt der kränkelnde Coach. Er fordert aber: „Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir das dauerhaft hinkriegen. So eine Leistung sollen sie in jedem Spiel zeigen.“

Alba Berlin die Tabellenführung der Gruppe streitig zu machen, dürfte auch mit dieser Form schwer werden. „Jedoch schielen wir noch mit einem Auge auf Rang zwei“, so Krautwald. Dafür dürften sich die Nachwuchsraketen keine Ausrutscher leisten – vor allem nicht im Rückspiel gegen die zweitplatzierten Jenaer. Ein Platz auf dem Treppchen solle es für Krautwald und seine Junior Rockets aber schon werden.

H&H Makler

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