Durchschnittsalter: Anstieg auch in Thüringen

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Wer hätte das gedacht: Das Durchschnittsalter im Landkreis liegt unterm Bundesdurchschnitt. Bildschirmfoto: OaF

Gotha (red/TLS, 15. April). Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland lag Ende 2020 bei 44,6 Jahren. Im Vergleich zu 2011 ist das ein Anstieg um 8,5 Monate, so das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS).

In der interaktiven Anwendung „Regionale Veränderung des Durchschnittsalters in Deutschland“ finden Interessierte neben den Informationen zum Durchschnittsalter auch eine Gesamtübersicht der Bevölkerung aller Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands – insgesamt sowie getrennt nach männlicher und weiblicher Bevölkerung.

Dabei zeigen sich in einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedliche Entwicklungen: Das Durchschnittsalter stieg im Landkreis Wittmund (Niedersachsen) mit 2,2 Jahren (2011: 44,3 Jahre; 2020: 46,5 Jahre) deutschlandweit am stärksten an. In der Stadt Leipzig (Sachsen) verringerte sich das Durchschnittsalter bundesweit am stärksten  (-1,5  Jahre auf 42,3 Jahre).

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Thüringen lag Ende 2020 bei 47,5 Jahren; das waren 1,3 Jahre mehr als Ende 2011. Bei der männlichen Bevölkerung Thüringens erhöhte sich das Durchschnittsalter um 1,5 Jahre (2011: 44,4 Jahre; 2020: 45,9 Jahre), bei den Thüringerinnen um 1,1 Jahre (2011: 48,0 Jahre; 2020: 49,1 Jahre).

Den stärksten Anstieg des Durchschnittsalters von 2011 bis 2020 in Thüringen gab es mit 1,8 Jahren in den Kreisen Eichsfeld, Wartburgkreis, Kyffhäuserkreis, Hildburghausen, Sonneberg und Greiz.
Der geringste Anstieg wurde mit 0,4 Jahren für die kreisfreie Stadt Erfurt ermittelt.
Ein Rückgang des Durchschnittsalters konnte in Thüringen zwischen 2011 und 2020 in keiner Region beobachtet werden.

(interaktive Karte)

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