Thüringer Industrie im März 2021: Laut Statistikern ein „Rekordumsatz von 3,2 Milliarden Euro“

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Thüringer Industrie mit verblüffenden Zahlen. Foto: Kateryna Babaieva/Pexels

Erfurt (red/TLS, 17. Mai). Die Thüringer Industrie erzielte im März 2021 rund 3,2 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Umsätze (bei einem Arbeitstag mehr) in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten um 16,0 Prozent bzw. 436 Millionen Euro über dem Vorjahresmonat.

Im 1. Quartal erreichten die Industriebetriebe einen Gesamtumsatz von 8,0 Milliarden Euro, ein leichter Rückgang von 2,7 Millionen Euro.

Die Umsätze im Inland stiegen im 1. Quartal um 18 Millionen Euro bzw. 0,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Die Exporte sanken um 21 Millionen Euro bzw. 0,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vor- jahreszeitraum. Die Exportquote lag bei 37,1 Prozent. Insgesamt wurden Waren für 3,0 Milliarden Euro exportiert.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten im 1. Quartal 2021 die Mehrzahl der Branchen ihre Umsätze steigern, insbesondere die Branchen:

  • Metallerzeugung und –bearbeitung (+54,4 Millionen Euro; +19,2 Prozent)
  • Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+40,6 Millionen Euro; +8,5 Prozent)
  • Herstellung von Metallerzeugnissen (+39,9 Millionen Euro; +3,9 Prozent)
  • Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+37,4 Millionen Euro; +5,5 Prozent) sowie
  • Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (+31,1 Millionen Euro; +19,4 Prozent)

In der im 1. Quartal umsatzstärksten Branche Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen er- höhten sich die Umsätze leicht um 5,8 Millionen Euro (+0,5 Prozent) auf 1,1 Milliarden Euro.

Die höchsten Umsatzrückgänge weist die Branche Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen aus.

In den Monaten Januar bis März 2021 waren in den Thüringer Industriebetrieben durchschnittlich 140,643 Personen beschäftigt und damit 4.805 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-3,3 Prozent). Im Vorjahresvergleich war damit den 15. Monat in Folge ein Beschäftigtenabbau zu registrieren. Mit 808 Betrieben gab es im März 26 Betriebe weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum 2020.

 

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