Hochwillkommene Feuchtgebiete in Thüringer Forsten

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Verschnaufpause für die Wälder geht weiter: Auf einen kühl-feuchten Mai folgte ein warmer und niederschlagsreicher Juni

Erfurt (red, 12. Juli). Die Verschnaufpause für die heimischen Wälder hält weiter an. Auf einen kühl-feuchten Mai folgte ein im langjährigen Mittel um 3,4 °C zu warmer Juni, der aber 20 % mehr Niederschläge erbrachte. Die Niederschlagsverteilung war regional sehr verschieden. Während es für die Wälder in Ost- und Nordostthüringen eher zu trocken war, hat sich in den meisten Waldregionen im Freistaat die Bodenwassersituation stabilisiert, berichtet die Landesforstanstalt.

„Die Waldböden sind feuchter als im Vergleichszeitraum 2019/20 und vor allem junge Bäume, allen voran in den Forstkulturen, profitieren vom derzeitigen Wasserangebot“, so Jörn Ripken, ThüringenForst-Vorstand. Die Trockenstressgefahr für die heimischen Wälder ist insgesamt deutlich geringer und regional derzeit vor allem auf die Regionen Lehesten, Schleiz, Saalfeld-Rudolstadt, Bad Berka und Artern begrenzt.

Keine Entwarnung beim Borkenkäfer
Entwarnung kann es beim Fichtenborkenkäfer dagegen nicht geben: Zwar startete er witterungsbedingt sehr spät Mitte Mai in die Saison, dafür aber umso massiver. Förster/innen und Waldbesitzende haben deshalb alle Hände voll zu tun, neuen Stehendbefall zu lokalisieren, das Schadholz schnell zu ernten und aus dem Wald zu transportieren.

 

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