Eigentlich ist’s Holzabfall…

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Gotha (red/Statista, 14. April). Wer mit fossilen Energieträgern heizt, leidet derzeit unter stark schwankenden Preisen. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Preis für Holzpellets zwar zuletzt auch gestiegen – allerdings nicht so stark wie die Preise für Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Fernwärme oder Wärmepumpen.

Gründe liegen in der Befreiung von Pellets von der Energiesteuer, sie unterliegen zudem nicht der CO2-Bepreisung und der Mehrwertsteuersatz liegt regulär bei 7 %.

Wer sich für den Kauf einer Pelletheizung entscheidet, profitiert zudem von der staatlichen Förderung. Für den Tausch einer alten Ölheizung gegen eine moderne Pelletheizung gibt es bis zu 45 % staatlichen Zuschuss über das Marktanreizprogramm. Der reguläre Fördersatz für Pelletzentralheizungen und wasserführende Pelletkaminöfen beträgt 35 %. Nachteile einer Pelletheizung sind ihr erhöhter Platzbedarf, die hohen Investitionskosten, Geräuschentwicklung im Betrieb und ein erhöhter Wartungsbedarf.

In Deutschland wird überwiegend mit den fossilen Energieträgern Erdgas und Erdöl geheizt. Die Hälfte der Wohnungen ist mit Erdgasheizungen ausgestattet. Die Beheizungsstruktur in Neubauten zeigt jedoch einen neuen Trend: Während der Anteil der Erdgasheizungen zuletzt unter 40 % lag, nahmen die Anteile von Wärmepumpen und Fernwärme zu.

 

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