19-Jähriger aus Bad Klosterlausnitz wird in Bad Bevensen (Niedersachsen) Dritter

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Bad Bevensen / Gera / Jena. Jenatec-Cycling-Rennfahrer Thomas Reichardt aus Bad Klosterlausnitz ist beim Radsportklassiker „Die Hölle des Nordens – Ein Feeling von Paris-Roubaix“ in Röbbel bei Bad Bevensen in Niedersachsen erneut auf das Podium gefahren. Der Vorjahressieger war auf der anspruchsvollen 65-Kilometer-Strecke des B/C-Rennens und defektfrei auf den dritten Platz gesprintet.

Von Daniel Förster (Text und Foto)

Von Anfang an Rennens an wurde der 19-Jährige vom SSV Gera 1990 von seiner Konkurrenz nicht aus den Augen gelassen. Nach dem harten, rustikalen Kopfsteinpflasterrennen, bei dem die Fahrer unweigerlich erfahren, was gute und schlechte Straßen sind und so richtig durchgeschüttelt werden, hatte Marcel Fröse (AC 1892 Weinheim) die Nase vorn. Er setzte sich nach 1:42:02 Stunden vor Lars van der Sloot (Radclub Bremen) und Reichardt durch.

Eine fünfköpfige Ausreißergruppe, die sich nach der sechsten von insgesamt  zehn Runden absetzte, machte die Spitzenplatzierungen unter sich aus. Sein Teamkollege Felix Rieckmann vom Radsportclub Jena fuhr die meiste Zeit über aussichtsreich in der Verfolgergruppe. Ein Defekt am Vorderrad hinderte den 19-Jährigen kurz vor Schluss daran, seine Top-Ten-Platzierung zu halten.

Thomas Reichardt, der im Vorjahr überraschend gewonnen hatte, stand in diesmal im Focus des Fernsehens. Er startete mit einer Kamera und wurde von einem Fernsehteam des NDR während seiner Erfolgsfahrt begleitet.

Viele Reifenschäden und Defekte hatten das Feld wie schon in den Vorjahren dezimiert. Deshalb stieg etwa die Hälfte der Fahrer vorzeitig aus.

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