500.000 junge Bäume gepflanzt

0
1144

Über 500.000 Buchen, Eichen, Fichten und Ahorne wurden in den vergangenen Wochen in den Wäldern der Landesforstanstalt gepflanzt. Förster und Waldarbeiter nutzten die Frühlingstage, um mit Pflanzhaue und Spaten artenreiche Wälder für künftige Generationen auf rund 380 ha anzulegen.

Mit 64 % dominierte die Baumart Buche die Pflanzaktivitäten, die maßgeblich der Umwandlung reiner Nadelwälder in stabile und klimaangepasste Mischwälder dient. Augenmerk lag aber auch auf den seltenen oder gefährdeten Baumarten, wie etwa Wildobst, Mehlbeere und Weißtanne.

Insgesamt investierte ThüringenForst allein in diesem Frühjahr damit knapp eine halbe Million Euro in die nachwachsende Waldgeneration.

„Das Anlegen neuer Waldgenerationen ist vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Klimawandels eine besonders verantwortungsvolle Tätigkeit der Forstleute“, so Volker Gebhardt, Vorstand bei ThüringenForst. Baumartenvielfalt ist hierbei die beste Risikovorsorge. Damit auch genetisch gesunde und möglichst frische Baumschulware in den Boden kommen, erntet, sät und verschult ThüringenForst einen großen Teil seines Pflanzenbedarfs selbst. Knapp 80 % der gepflanzten Bäumchen stammen aus der landeseigenen Forstbaumschule Breitenworbis. „Mit dem eigenen tagfrischen Pflanzschulmaterial senken wir die Kulturausfälle und sparen so erhebliche Nachpflanzkosten ein“, so Gebhardt.

Mit 200.000 ha ist ThüringenForst nicht nur größter Waldeigentümer im Freistaat, sondern im gesamten mitteldeutschen Raum.