Berlin/Gotha (red, 16. Juli). Marie-Luise Vollbrecht, die umstrittene Verhaltenspsychologin und Doktorandin der Humboldt-Uni Berlin, geht laut turi2.de nach dem abgesagten Uni-Vortrag über Geschlechter juristisch gegen Medien vor.
Dafür habe sie bereits mehr als 15.000 Euro Spenden in einer Crowdfunding-Kampagne gesammelt.
Vollbrecht, die darauf besteht, dass es nur zwei biologische Geschlechter gebe, habe eine auf Medienrecht spezialisierte Anwaltskanzlei beauftragt, Unterlassungen an Medien und Menschen zu schicken, die „die Grenzen des Zulässigen überschritten“ hätten. Die Kanzlei soll gegebenenfalls Gegendarstellungen durchsetzen.
Die Doktorandin sah sich einer „öffentlichen Rufmord-Kampagne“ ausgesetzt und sprach von einem „neuen Tiefpunkten in Form von Beleidigungen und Verleumdungen, sowohl online wie im realen Leben“.